Klimaaktivisten blockieren Piste des Flughafens München
Nachdem sich Klimaaktivisten am Donnerstagmorgen am Flughafen München auf einem Rollweg in der Nähe der Nordbahn festgeklebt hatten, war der Flugbetrieb auf dieser Runway für rund 45 Minuten eingestellt. Auch in Berlin drangen Aktivisten in den Sicherheitsbereich des Flughafens ein. Dort musste der Flugbetrieb nicht unterbrochen werden.
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Klimaaktivisten starteten am Donnerstag Blockadeaktionen an den Airports München und Berlin
Polizei und Sicherheitskräfte entfernten die Aktivisten in München von dem Rollweg. Um 10 Uhr wurde die Sperrung aufgehoben. Es sei zu keinen Annullierungen und zu keinen nennenswerten Verspätungen gekommen, teilt der Flughafen München mit. Der Flugbetrieb laufe regulär und planmäßig. Laut dem Polizeipräsidium Oberbayern Nord wurden die Aktivisten, die der Gruppe "Letzte Generation" angehören, in Gewahrsam genommen. Nach Angaben des Airports hatten die Aktivisten auch versucht, an der Südseite des Flughafens auf das Gelände zu kommen. Dort seien sie aber von der Polizei daran gehindert worden.
Wie die Berliner Morgenpost unter Berufung auf die Bundespolizei berichtet, hatten sich am Hauptstadtflughafen acht Personen Zugang zum Sicherheitsbereich verschafft. Dabei sollen sie ähnlich vorgegangen sein wie bei einer Aktion vor zwei Wochen und einen Zaun am Sicherheitsbereich durchtrennt haben. Anschließend klebten sich zwei Aktivisten auf dem Rollfeld an. Beamte konnten laut dem Bericht schnell eingreifen, so dass der Flugverkehr nicht unterbrochen werden musste. Der Einsatz war nach rund 45 Minuten beendet.