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7. Dezember 2021 | 12:53 Uhr
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Umfrage bestätigt weltweit große Reiselust

Die Ergebnisse einer vom Marktforschungsunternehmen IPK International für die ITB durchgeführten Sonderstudie deuten auf einen erneuten Anstieg der Reiseabsichten hin. Demnach planen derzeit 80 Prozent der weltweit Befragten in den nächsten zwölf Monaten Reisen ins Ausland.

Familie im Auto

Die Nachfrage nach Urlaubsreisen ist weltweit groß

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Die Bereitschaft zu Auslandsreisen ist auf den verschiedenen Kontinenten unterschiedlich: So erreichen die Auslands-Reiseabsichten der Europäer mittlerweile fast 90 Prozent des Vor-Corona-Niveaus, die der Amerikaner liegen bei rund 70 Prozent und die der Asiaten bei gut 60 Prozent.

Die Präferenzen der Europäer für die kommende Reisesaison richten sich klar auf Ziele auf dem eigenen Kontinent. So liegt Spanien im Destinations-Ranking vor Italien und Deutschland, gefolgt von Frankreich und Griechenland. Die favorisierten Reiseziele der Amerikaner sind neben den jeweiligen Nachbarländern USA, Kanada und Mexiko ebenfalls Destinationen in Europa – allen voran Italien und Deutschland. Die Reiseabsichten der Asiaten richten sich im kommenden Jahr vor allem auf Ziele innerhalb des heimischen Kontinents, wie Japan, Südkorea, Vietnam und China, sowie in Europa auf Deutschland und Frankreich.

Wachsendes Interesse an Urlaubsreisen

81 Prozent der Auslandsreise-Interessierten planen nach Erkenntnissen von IPK für die nächsten zwölf Monate Urlaubsreisen. Seit Beginn des Jahres seien die Absichten für Urlaub stetig angestiegen, heißt es. Die Reisepläne für Verwandten- und Bekanntenbesuche im Ausland sind dagegen seit Jahresbeginn rückläufig – für Auslandsgeschäftsreisen liegen sie weltweit gesehen stabil bei 21 Prozent.

Das größte Nachfrage-Potenzial besteht ­– wie vor der Pandemie – für Sun-&-Beach-Urlaub mit 63 Prozent und Städtereisen gefolgt von Städte- und Rundreisen. Für naturorientierte Urlaubsarten liegt das Interesse nach wie vor über dem Vor-Corona-Niveau. Auch der Wunsch nach Kreuzfahrten ist in den jüngsten Monaten regionsübergreifend angestiegen.

Fast 90 Prozent der Reisenden, die in den letzten Monaten weltweit ins Ausland gereist sind, berichten von teilweise "schwierigen und komplizierten Reiseplanungen"; 80 Prozent von Covid-bedingten Einschränkungen am Reiseziel. Hauptproblem sei dabei nicht ein mangelndes Verständnis für die Maßnahmen, sondern unklare oder wechselnde Informationen verbunden mit schlechter Kommunikation auf Seite der Destinationen, so IPK.

Sicherheit schlägt Preis

Die Zielgruppe der Auslandsreisenden ist weltweit gesehen bereits in hohem Maße (90%) geimpft oder genesen. Trotzdem besteht immer noch erhebliche Sorge, was das Infektionsgeschehen betrifft. Das zeigt sich auch bei der Frage „Destination mit niedriger Infektionszahl oder günstigem Reisepreis?“: Die überwiegende Mehrheit der Auslandsreisenden würde einer Destination mit niedriger Infektionszahl den Vorzug geben.

Im Zusammenspiel von hoher Impfquote unter Auslandsreisenden sowie der Bereitschaft, auch in Zukunft gut begründete COVID-19-Maßnahmen auf Reisen zu akzeptieren, sei „zumindest nachfrageseitig eine international umfassende Erholung im nächsten Jahr möglich“, zeigen sich die Marktforscher optimistisch.

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