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17. Dezember 2018 | 11:13 Uhr
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Deutsche setzten 2018 auf Badeurlaub und Shopping

2018 waren die Deutschen gut 1,7 Milliarden Tage auf Ausflügen und längeren Reisen unterwegs. Dieser Wert markiert rund 1,8 Prozent oder rund 30 Millionen Tage mehr als 2017. Das hat der Tourismusindex des Bundesverbands der Deutschen Tourismuswirtschaft (BTW) ermittelt. Für 2019 prognostiziert der BTW weiteres Wachstum auf einem ähnlichen Niveau wie 2018: Der Verband und die Marktforschungsgesellschaft GfK rechnen für das Gesamtjahr 2019 mit noch einmal rund 1,7 Prozent mehr Reisetagen.

BTW-Präsident Dr. Michael Frenzel räumt allerdings ein, dass man "auch um die politischen und konjunkturellen Unwägbarkeiten" wisse. Wie es international in Sachen Brexit, Handelszölle oder Ukraine-Konflikt weitergehe, sei unsicher. Die Wirtschaftsweisen hätten ihre Konjunkturprognose für 2019 zuletzt auf 1,5 Prozent gesenkt. Frenzel: "Sollte sich die Konjunktur auf mittelfristige Sicht weiter abkühlen, könnte dies nachlaufend auch unsere Branche treffen."

Laut BTW verzeichneten in diesem Jahr besonders Badeurlaube verzeichneten ein "deutliches Wachstum". Mehr als 355 Millionen Reisetage hätten die Deutschen im Laufe des Jahres am Strand oder am See verbracht – zehn Prozent mehr als im Vorjahr. Im Trend hätten in diesem Jahr auch Einkaufs- und Shoppingreisen gelegen, auf denen die Deutschen sogar 24 Prozent mehr Tage verbrachten als 2017. Weniger Zeit als im Vorjahr waren die Bundesbürger laut Tourismusindex hingegen auf Studien, Sprach- und Pilgerreisen, Wellnessreisen sowie Reisen in die Berge unterwegs.

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