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4. Mai 2018 | 13:34 Uhr
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Mailen

Was United aus vergangenen PR-Desastern gelernt hat

2017 brachte der rüde Umgang mit Passagieren die US-Fluglinie in die Kritik. Mitte März dieses Jahres sorgte der Tod einer Bulldogge im Gepäckfach der Airline für Empörung. Das Unternehmen stellte daraufhin den Transport lebender Tiere zunächst ein und kündigte an, sämtliche damit zusammenhängende Prozesse eingehend zu untersuchen. Nun hat United angekündigt, den Transport von Hunden und Katzen auch in der Frachtkabine ihrer Flugzeuge Mitte Juni wieder aufzunehmen. Zudem arbeitet die Airline mit der US-Tierschutzorganisation American Humane zusammen. Auf diese Weise soll externer Sachverstand dazu beitragen, die Sicherheit und das Wohlbefinden der vierbeinigen Passagiere zu verbessern.

Teil dieser Entscheidung ist allerdings auch, eine ganze Reihe von Hunde- und Katzenrassen künftig nicht mehr im Frachtbereich der United-Flieger zu transportieren. Das betrifft überwiegend die sogenannten „Plattnasen“ wie Bulldogs oder Möpse, aber auch einige andere Rassen, denen ein erhöhtes Risiko nachgesagt wird, bei Aufregung Herzattacken zu erleiden.

Ein weiterer Lerneffekt besteht offenbar darin, dass United die Kommunikationsabteilung besser aufstellen will. Dafür soll nun mit Josh Earnest ein neuer, in den USA ziemlich bekannter Pressechef sorgen. Der 43-Jährige war unter Präsident Barack Obama von 2014 bis 2017 Pressesprecher des Weißen Hauses.

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