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1. März 2023 | 18:11 Uhr
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Wie FTI um Mitarbeiter wirbt

Die Mitarbeiter von FTI dürfen nun von insgesamt 120 Tagen im Jahr, an denen sie nicht im Büro sein müssen, 50 Tage im EU-Ausland verbringen. Damit wolle das Unternehmen sowohl etablierte Touristiker als auch Quereinsteiger für sich begeistern, so CEO Ralph Schiller (Foto).

Schiller Ralph FTI Group Managing Director

Seit vergangenem Sommer gehe es nicht mehr nur gedanklich stets ums Verreisen, auch physisch kämen sie der Idee näher, so Schiller. Von insgesamt 120 Tagen des Jahres für mobile Tätigkeit dürften es bis zu 50 Tage im Jahr im EU-Ausland sein, einschließlich Island, Liechtenstein, Norwegen, der Schweiz und Großbritannien. Rund die Hälfte der Beschäftigungszeit sei damit mobil möglich, 50 Tage davon auch im Ausland – "und das natürlich voll versichert und steuerkonform", wie Schiller versichert.

Nach Ausbruch der Corona-Pandemie habe die Gruppe in den Job von Zuhause aus und in die technische Ausstattung der Mitarbeiter sowie in entsprechend gesicherte Systemwelten investiert. Ein erstes Mobile-Working-Konzept sei dann im August 2021 eingeführt worden – damals auf nationaler Ebene und bei Vollzeit für maximal 104 Tage im Jahr. "Leistungskontrolle durch Büropräsenz“ sei "ein völlig aus der Zeit gefallenes Arbeitsmodell", sagt Schiller. FTI setze stattdessen auf ergebnisorientierte Führung.

Manche verlängern den Urlaub, andere besuchen die Familie

Es sei unterschiedlich, aus welchen Gründen das Modell bislang genutzt werde, sagt Schiller. Teils gehe es um das Verlängern des Urlaubsaufenthalts, teils um den Besuch der Heimat oder um den gelegentlichen Szenewechsel für Zwischendurch, um in besonderer Atmosphäre kreativ auftanken zu können.

Das Unternehmen ist auch aktuell auf der Suche nach neuen Mitarbeitern. Neben derzeit allein in Deutschland rund 160 Jobangeboten für Touristik-Experten sowie Profis aus den Bereichen Finance, IT, Talents & Culture, E-Commerce, Marketing und Kommunikation hätten auch Quereinsteiger die Möglichkeit, bei der Gruppe durchzustarten, betont Schiller. Aufgrund guter Einzelerfahrungen werde im Mai ein breiteres Quereinsteigerprogramm gestartet. Es sei auf 16 Monate Umschulung ausgelegt und werde sich speziell auf den Flugbereich konzentrieren.

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