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6. September 2021 | 12:17 Uhr
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Wie LMX dauerhafte Flextarife voranbringen will

Mitte Juni hatte der Veranstalter dauerhafte Tarife angekündigt, bei denen Kunden gegen eine Gebühr von 25 Euro ohne Anzahlung bis 15 Tage vor Abreise kostenlos zurücktreten können. Noch hält sich die Nachfrage dafür in Grenzen. Vertriebschef Mario Krug (Foto) ist dennoch von dem Konzept überzeugt.

krug Mario LMX Foto LMX

Mario Krug glaubt, dass Flextarife eine Dauereinrichtung bleiben werden

Dass die Flextarife, die der Leipziger X-Veranstalter Mitte Juni zur dauerhaften Einrichtung erklärte, derzeit "sehr wenig genutzt“ würden, führt Krug darauf zurück, dass die Kunden bislang noch sehr kurzfristig buchen. "Aber das wird sich spätestens in der kommenden Frühbucherphase wieder ändern", zeigt sich der Vertriebsmann überzeugt. Daher sollen die Flextarife mit einer Kampagne in Fachmedien und Social-Media-Kanälen beworben werden, über deren Ausgestaltung Reisebüros auf einer eigens dafür ausgerichteten Website abstimmen können.

Dass einer der zur Wahl stehenden Slogans "Aus Drex-Veranstalter wird Flex-Veranstalter" und ein anderer "Aus X-Mist wird X-Flex" lautet, zeigt, dass den Marketingmachern bei LMX Image-Defizite dynamisch produzierender Veranstalter durchaus bewusst sind. Dies nehme man nun selbstironisch auf die Schippe, sagt Krug. "Wir wollen damit zeigen, dass wir die gleichen Möglichkeiten wie ein klassischer Veranstalter bieten."

Bei den Flextarifen wird für die Kunden eine Gebühr von 25 Euro pro Person fällig, die der Veranstalter im Stornofall einbehält. Die Hälfte der Summe erhält bei Reisebürobuchungen die Agentur.

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