Nach langem Tauziehen kauft IAG die spanische Air Europa, um sie mit ihrer Tochter Iberia zusammenzulegen. Damit will sich der britisch-spanische Konzern Richtung Südamerika, aber auch auf Strecken nach Asien verstärken. Die Air-Europa-Flotte besteht aus 50 geleasten Flugzeugen. Aerotelegraph

Asien-Spezialist Tischler Reisen, hat für eine Reihe von Zielgebieten einen "vorübergehenden Aufnahmestopp" verhängt. Für diese Destinationen würden bis auf weiteres keine Angebote mehr erstellt werden. Viele Partner vor Ort seien personell stark überlastet, die alten Strukturen funktionierten "bei weitem noch nicht so wie gehabt". Betroffen sind die Philippinen, Japan, Hongkong, Borneo, Vietnam, Saudi-Arabien, Bahrain, Qatar, Iran, Israel, Nepal, Bhutan und Indien. Trvl Counter

Rewe, Sun Express, Bentour, Condor, der Verein "Hilfe der Touristik e.V.", die Reederei MSC und viele andere haben Hilfslieferungen und Unterstützung für die Erdbebenopfer in der Türkei und Syrien organisiert. Sun Express, zum Beispiel, etablierte eine Luftbrücke und MSC schickte mit der Aurelia ein ganzes Schiff mit Hilfsgütern. Einen Überblick erstellt die FVW.

Nach dem Abfertigungschaos des Vorjahres, das durch Personalmangel ausgelöst wurde, gibt es zur Reduzierung des Fluglärms auch 2023 ein Limit am Flughafen Amsterdam. Statt der diskutierten 440.000 legt die Regierung nun 460.000 Flugbewegungen pro Jahr als Obergrenze fest. KLM zeigt sich alarmiert, die Kappung werde dramatische Auswirkungen auf die Airline und die Konnektivität der Niederlande haben. Aero

Am Samstagabend verunglückte in Österreich ein mit 32 Touristen besetzter Bus nahe Schladming. Medienberichten zufolge kam das Fahrzeug von der Straße ab und überschlug sich, hierbei wurde ein 31-jähriger Urlauber tödlich und zahlreiche weitere schwer verletzt. Der Bus aus Niederbayern war mit einer Gruppe auf dem Weg zu einem Rodelausflug in der Steiermark. Standard

Bei einem schweren Verkehrsunfall im Distrikt Sai Yok nordwestlich von Bangkok ist ein deutscher Urlauber ums Leben gekommen. Er war mit seiner Frau und einem lokalen Reiseführer in einem Kleinbus unterwegs, als ein entgegenkommendes Auto frontal mit ihnen zusammenstieß. Farang

In Deutschland sind 2022 laut der Deutschen Lebensrettungsgesellschaft (DLRG) 355 Menschen ertrunken, 56 mehr als im Vorjahr. Die Zahl der Opfer lag indes um 16 Prozent unter dem Durchschnitt der vergangenen zehn Jahre. 147 Menschen ertranken in Seen, 105 in Flüssen, 15 in Bächen, 22 in Teichen und 19 in Kanälen. In Schwimmbädern kamen 13 Menschen ums Leben. Im Meer starben 18 Menschen – nach 26 im Vorjahr. Stern

Der DB-Konzern hatte einen Etat zur Optimierung des Werbe-Budget-Einsatzes mit Media-Mix-Modelling ausgeschrieben und sich nun für das Unternehmen Analyx, einen Anbieter zur datengetriebenen Optimierung von Marketingbudgets mit Sitz in Düsseldorf, entschieden. Nach eigenen Angaben gibt die Bahn bis 2026 315 Millionen Euro für Werbung aus. Deutsche Bahn (Pressemitteilung)

Die 2009 eingestellte Reisesendung "Voxtours" wird wieder aufgelegt. Sie wird nicht bei Vox, sondern bei der kleinen Schwester Vox Up ausgestrahlt. Als Moderatorin soll Anni Dunkelmann durch das Reisemagazin führen. DWDL

Die Münchner Agentur LMG Management arbeitet nun für Visit Luxembourg als Sales- und Marketingkontakt für Reiseveranstalter, den Counter sowie Kooperationen. Ansprechpartnerin ist Julia Augustin.

Tarifliche Zuschläge für regelmäßige und unregelmäßige Nachtarbeit dürfen unterschiedlich hoch sein, hat das Bundesarbeitsgericht entschieden. Im verhandelten Fall hatte Coca Cola für regelmäßige Nacharbeit einen Zuschlag von 20 Prozent, für unregelmäßige von 50 Prozent gezahlt. Der höhere Zuschlag für unregelmäßige Nachtarbeit solle zusätzliche Belastungen der Arbeitnehmer wegen der schlechteren Planbarkeit dieser Arbeitseinsätze ausgleichen. Es liege im Ermessen der Tarifparteien, wie der Ausgleich stattfindet, so das Gericht. Tagesschau

Es sollte nur ein Flug Tokio nach Fukuoka werden, doch wegen einer Verspätung wurde die Maschine von Japan Airlines kurz vor der Landung abgewiesen. Sie versuchte dann, auf einem Flughafen in Kitakyushu in der Nähe von Fukuoka zu landen, wurde aber auch dort abgewimmelt, weil keine Busse organisiert werden konnten, um die 335 Passagiere zu einem Hotel zu bringen. Auch beim Stopp in Osaka zum Auftanken konnten die Passagiere nicht aussteigen, da keine Hotels zur Verfügung standen. Schließlich flog das Flugzeug zurück nach Tokio, wo die Passagiere am nächsten Tag erneut einsteigen mussten. BBC