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31. Oktober 2020 | 07:00 Uhr
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Womit Kanadas Nationalparks Outdoor-Fans begeistern

Kanada ist ein Naturwunder und große Teile des riesigen Landes stehen unter Schutz. Es gibt 46 Nationalparks und Naturreservate, viele mit Must-sees für Kanada-Besucher. Wir stellen für jeden der 13 Provinzen und Territorien einen Nationalpark mit seinen Highlights kurz vor.

Kanada Gros Morne Nationalpark Foto Newfoundland and Labrador Tourism

Der Gros Morne Nationalpark in Neufundland ist nur einer von 46 Parks, in denen Naturliebhaber auf ihre Kosten kommen

Alberta: Die Banff und Jasper Nationalparks in den Rocky Mountains zählen zu den meistbesuchten Parks in Kanada. Neben Gletschern, Wäldern, Flüssen und Tälern sind die Berge im Banff Nationalpark einfach überwältigend. Ebenso wie der malerische Lake Louise mit seinem türkisfarbenen Wasser vor dem Victoria Gletscher. Highlights im Jasper Nationalpark sind die Athabasca Falls und der Maligne Canyon, eine knapp 50 Meter tiefe Felsschlucht mit Wasserfällen und Fossilien. 

British Columbia: Lange Strände, uralte Regenwälder und kleine Felsinseln sind charakteristisch für den 510 Quadratkilometer großen Pacific Rim Nationalpark. Am berühmten Long Beach gibt es 16 Kilometer Strand und wilde Wellen zum Surfen. Hier kann man den Geschichten der Nuu-chah-nulth Ureinwohner lauschen.

Manitoba: Eines der weltweit größten Gebiete, in denen Eisbären in selbstgebuddelten Geburtshöhlen ihre Jungen zur Welt bringen, liegt im Wapusk Nationalpark. Auch Polarfüchse, Schneehasen, Karibus, Wölfe und sogar Vielfraße sind in dem Park zuhause. In der Subarktis gelegen, ist der Park an der Hudson Bay nur schwer zugänglich und nicht auf eigene Faust zu besuchen. Es gibt einige wenige geführte Touren zu den Eisbären und historischer Pelzhandelsstandort.

Neufundland und Labrador: 500 Millionen Jahre haben die Naturgewalten gebraucht, um die Landschaft des Gros Morne Nationalparks zu formen. Die Hochebenen und die Berg- und Felsformationen dienen Geologen als Beweis ihrer Theorie über die tektonischen Platten. Wanderern und Outdoor-Enthusiasten bietet der Park unzählige Hiking- und Biking-Routen sowie Kajaktouren.

New Brunswick: Im Fundy Nationalpark gibt es den höchsten Tidenhub der Welt. Zweimal täglich sorgen 100 Milliarden Tonnen Meerwasser dafür, dass der Pegel um zwölf Meter steigt. Dieses Phänomen lässt sich im Kajak oder Boot erleben. Auch sonst ist der Park ideal für Outdoor-Fans. Mehr als 120 Kilometer Wanderwege führen durch Berge, Täler und Wälder.

Northwest Territories: Der Wood Buffalo Nationalpark ist Kanadas größter Park mit fast 45.000 Quadratkilometern. Hier gibt es auch den größten Biberdamm der Welt, eine der größten Herden frei umherziehender Bisons. Auch fotogen, die Salt Plains. Auf ausgetrocknetem, 380 Millionen Jahre altem Meeresgrund formen salzähnliche Erdmineralien eine Art überirdische Stalagmiten.

Nova Scotia: Der Cape Breton Highlands Nationalpark erstreckt sich von der Ost- bis zur Westküste über den Cabot Trail, der zu den schönsten Panoramastraßen Nordamerikas zählt. Schluchten, Wälder, Klippen, Seen und Flüsse wollen erkundet werden. Einen der besten Aussichtspunkte bietet der Skyline Trail mit Blick auf den Sonnenuntergang über dem Sankt-Lorenz-Strom.

Nunavut: Gletscher, schroffe Felsen und Flüsse beherrschen den Auyuittuq Nationalpark. Das teils anspruchsvolle Gelände lockt Wanderer. Auch kleine Tageswanderungen zum Polarkreis sind möglich oder Erkundungen mit Hundeschlitten und Schneemobil. Ein Must-See ist der Mount Thorm mit 1.250 Metern bietet er die höchste senkrechte Steilwand der Welt.

Ontario: Markante Kalksteinfelsen und Höhlen prägen die Landschaft des Bruce Peninsula Nationalparks. Am glasklaren Wasser der Georgian Bay gelegen, ist der Park ein Ziel zum Campen und Wandern. Mit etwas Glück sieht man seltene Reptilien und Schwarzbären. Auch der Blick in den Sternenhimmel fernab von blinkenden Stadtlichtern fasziniert.  

Prince Edward Island: Der Prince Edward Island Nationalpark liegt an der Nordküste der kleinsten Provinz Kanadas und bietet entspannendes Inselleben. Hier gibt es viele weiße und rote Sandstrände, die den Park zum beliebten Sommerreiseziel machen.

Québec: Zwischen Montréal und Québec City liegt der La Mauricie Nationalpark. Die sanften Hügel und Täler machen das Gebiet gleichzeitig spannend und gut begehbar für Wanderer und Mountainbiker. 93 Prozent des Parks bestehen aus Wäldern. Es gibt etwa 150 Seen zum Campen, Fischen und Kajak fahren.

Saskatchewan: Endlos weite Prärielandschaft mit grasende Bisonherden – das ist der Grasslands Nationalpark. Grasslands ist zudem ein Dark Sky Preserve, in dem der Sternenhimmel der Nordhalbkugel ungestört von Stadtlichtern beobachtet werden kann.

Yukon: Der Kluane Nationalpark and Reservat umfasst eine Region massiver Täler und mit riesigen Gletscherfeldern bedeckter Berggipfel im Südwesten des Yukon. Der Park beherbergt den höchsten Berg Kanadas, den Mount Logan. Der Kluane liegt nur eine Stunde von Whitehorse entfernt und bietet in den Augen von Outdoor-Profis die besten Tageshikes Kanadas in absoluter Wildnis.

Ausführliche Infos zu allen 46 Nationalparks und Naturreservaten gibt es auf der Website von Parks Canada.

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