Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach hat Überlegungen in Bayern zur Aufhebung der Maskenpflicht im öffentlichen Nahverkehr kritisiert. Bei bundesweit 1.000 Corona-Toten pro Woche wäre das eine leichtsinnige Entscheidung. Im Fernverkehr soll es im Winter bei der Maskenpflicht bleiben. Zeit

Emirates-Chef Tim Clark sieht "Lücken im Lufthansa-Streckennetz" als Möglichkeit, um mit dem Konkurrenten doch noch ins Geschäft zu kommen. Bislang hatte Lufthansa Kooperationen mit Emirates wegen vermuteter Staats-Subventionen des Golfstaaten-Carriers kategorisch abgelehnt. Mittlerweile betreibt Emirates aber Codeshares mit den LH-Star-Alliance-Partnern United und Air Canada. Das könnte dem Spiel eine Wende geben. Süddeutsche 

Zwischen Januar und September reisten weltweit rund 700 Millionen Touristen ins Ausland, schätzt die Welt-Tourismusorganisation UNWTO. Das waren mehr als doppelt so viele (+133%) wie im gleichen Zeitraum des Jahres 2021. Rund zwei Drittel des Niveaus vor der Pandemie könnte der weltweite Auslandstourismus in diesem Jahr noch erreichen. Travel Inside

Der Fernbusanbieter des Mobilität-Dienstleisters Flix hat von April bis September 34 Millionen Passagiere befördert und nach eigenen Angaben in den beiden Quartalen schwarze Zahlen geschrieben. Künftig will das Unternehmen in Deutschland beim 49-Euro-Ticket mitmischen. Für Kritik bei Investoren sorgt, dass sich Flix mit dem Kauf von Greyhound in den USA vom IT-Unternehmen zum Besitzer von Bussen entwickelt hat. Auch auf der Schiene will Flix offenbar in eigenes Gerät investieren. Handelsblatt

Klimaaktivisten der Gruppe "Letzte Generation" haben sich am Donnerstag Zugang zum Gelände des Hauptstadtflughafens BER verschafft. Nachdem sie an zwei Stellen auf das Flughafengelände gelangt waren, mussten beide Pisten kurzzeitig gesperrt werden. Einige der Aktivisten klebten sich auf dem Asphalt fest, während andere mit Fahrrädern über den Rangierbereich fuhren, um den Flugverkehr zum Erliegen zu bringen. Airliners

Die britische Regierung will bis Mitte 2024 neue 3D-Scanner einführen, die Sicherheitskräften einen klareren Blick in das Handgepäck Reisender erlauben. Dann können Passagiere Flüssigkeiten ohne Begrenzung sowie Laptops und Tablets in ihren Taschen lassen. Dies würde die Schlangen an den Sicherheitskontrollen deutlich verkürzen. Seit November 2006 dürfen Flugreisende Flüssigkeiten nur noch in Behältern mit maximal 100 Millilitern im Handgepäck mitnehmen. Aero

Trotz strenger Restriktionen wurden am Mittwoch landesweit 31.454 Neuinfektionen gezählt, so viele wie nie seit Beginn der Corona-Pandemie. Unterdessen hält die Regierung an ihrer rigorosen Null-Covid-Politik fest. In der Hauptstadt Peking etwa sind Schulen, Kindergärten und Geschäfte geschlossen. In der südchinesischen Metropole Guangzhou befinden sich mehrere Bezirke der Stadt komplett im Lockdown. Und die Mega-Metropole Chongqing lässt Menschen nur noch in dringenden Fällen und mit negativem Corona-Test ausreisen. FAZ

Die Stimmung in den Chefetagen deutscher Firmen hat sich im November überraschend deutlich aufgehellt. Außerdem wurde der Wert für den Vormonat durch das Ifo-Institut nach oben revidiert. Das Konjunkturbarometer war demnach bereits im Oktober erstmals seit Mai gestiegen. Ökonomen hatten mit einer besseren Unternehmensstimmung gerechnet, waren aber von einem geringeren Anstieg ausgegangen. Deutsche Welle

"Gründen trotz Krise" überschreibt der Verband Internet Reisevertrieb (VIR) ein kostenloses Webinar am Dienstag, 29. November, um 16:30 Uhr. VIR-Vorstand Michael Buller hat in dem einstündigen Event Björn Viergutz vom Jugendreiseveranstalter Juvigo und Jan-Frederik Valentin von Ennea Capital Partners zu Gast, die über ihre Erfahrungen berichten. Zoom (Teilnahme)

Bei einem Lufthansa-Flug von Stuttgart über München nach Rom ging bei einer 16-Jährigen der Koffer verloren und tauchte bis heute nicht wieder auf. Zwar kam nach gut einem Monat ein Entschuldigungsschreiben, doch danach nichts mehr. Die Entschädigung für Verlust und Ersatzkäufe steht bis heute aus. Vielleicht ein Einzelfall, aber peinlich allemal. Denn er schaffte es bis in die Stuttgarter Zeitung.