Lediglich bei 0,004 Prozent der Zugfahrten komme es zu Evakuierungen auf offener Strecke, erklärt die DB – ein verschwindend geringer Wert. Andererseits handelt es sich um immerhin durchschnittlich 47 Züge im Monat. In solchen Fällen, in denen oft die Lüftung ausfällt und eine Flucht auf ungesicherte Gleise lebensgefährlich wäre, sollte eigentlich ein Notfallmanager nach maximal 30 Minuten" am Einsatzort verfügbar sein. Doch oft dauere das sehr viel länger, resümiert die Tagesschau.

Das Lufthansa-Projekt City Airlines, das der Konzern eigentlich in diesem Sommer starten wollte, um Kosten zu senken, hat Startschwierigkeiten. Neben Piloten fehlt es derzeit an Flugzeugen. Der Ableger, der dem Vernehmen nach, eine Flotte von 30 bis 40 Maschinen betreiben soll, hat bislang erst einen einzigen Airbus A319 angemeldet. Aero, Handelsblatt (Abo)

Die Camper-Plattformen Goboony aus den Niederlanden und Yescapa aus Frankreich haben sich zusammengeschlossen. Daraus soll einer der drei größten Anbieter weltweit entstehen. Die entsprechenden Verträge seien unterzeichnet, heißt es. Der Wert der Transaktion wird auf 100 Millionen Euro beziffert. Yescapa halte eine Mehrheit der Kapitalanteile, vertraglich sei allerdings die Gleichberechtigung beider Partner vereinbart. FAZ

Heftige Unwetter in der Nacht führen in Bayern und Baden-Württemberg zu Zugausfällen und Verspätungen. Umgestürzte Bäume blockieren Gleise und lösen Streckensperrungen aus. In München wurde der S-Bahn-Verkehr vorübergehend komplett eingestellt. Auf einem Campingplatz am Bodensee wurden sechs Menschen verletzt, das Gelände mit 900 Urlaubern geräumt. FAZ

Die im peruanischen Amazonas-Gebiet liegende Festung Kuélap der indigenen Chachapoya kann nach mehr als einem Jahr Restaurierung wieder kostenfrei besichtigt werden. Starke Regenfälle im April 2022 ließen eine Wand der Festung einstürzen und die Schäden mussten behoben werden. Erreichbar ist das Bauwerk entweder mit einer Seilbahn oder über einen neun Kilometer langen Trekkingpfad. Geo

Der neuseeländische Flughafen Auckland kündigt einen über drei Milliarden Euro teuren Ausbau der Infrastruktur an, der in den nächsten zehn Jahren umgesetzt werden soll. Airlines machen mobil gegen die Pläne, sie befürchten höhere Gebühren. Ungeachtet dessen will der Airport in der ersten Bauphase bis 2027 rund 1,7 Milliarden Euro für Start- und Landebahnen, Terminal- und neue Frachteinrichtungen ausgeben. Airliners

Schweden liegt erneut an der Spitze der Tabelle, gefolgt von Finnland und Österreich. Deutschland ist erst auf Platz 15 im Sustainable Travel Index 2023 zu finden. "Uruguay hat es erstmals in die Top 20 geschafft und ist im Vergleich zum Vorjahr um 15 Plätze vorgerückt", teilen die Marktforscher von Euromonitor mit. Das Ranking basiert auf 56 Indikatoren in den Kategorien Umwelt, Soziales, Wirtschaft, Risiko, Nachfrage, Transport und Unterkünfte. Schengen Visa Info

Kanada ist mit Europas Branchentreff vom 14. bis 16. November zu Gast in Deutschland. Destination Canada lädt zu der Tourismusmesse, bei der über 100 kanadische Touristiker ihre neuen Reisen und Produkte in Hamburg vorstellen. Produktmanager, Einkäufer und Geschäftsführer von Reiseveranstaltern, die sich über die touristischen Angebote in Kanada informieren und die Verkäufer persönlich treffen wollen, können sich bis zum 8. September per E-Mail anmelden. Canada Showcase Europe

Um nachhaltiges Verhalten bei ihren Mitarbeitern zu fördern, setzen laut der Studie „Chefsache Business Travel“ des DRV 47 Prozent der Unternehmen auf E-Autos als Dienstwagen. Eine Bahn-Card übernehmen 37 Prozent, und jedes fünfte Unternehmen (20%) legt über ein CO2-Budget die Höchstmenge an Emissionen für Business-Trips fest. Zu weiteren Optionen zählen Workation-Bezuschussungen (33%). Eine verbindliche Reiserichtlinie nutzt aber nur jedes fünfte Unternehmen. Presseportal

Das russische Verkehrsministerium will die Verpflichtung aufheben, Reiseinformationen, etwa an Bushaltestellen oder U-Bahn-Stationen, neben Russisch auch auf Englisch anzubieten. Als Grund gibt das Ministerium "die zahlreichen Anfragen von Bürgern der Russischen Föderation angesichts der erheblichen Informationslast für Passagiere" sowie die "gesellschaftspolitische Lage in Russland" an. Momentan wäre die Maßnahme ohne große Bedeutung, denn wegen des russischen Angriffskrieges auf die Ukraine ist die Zahl ausländischer Besucher in Putins Reich dramatisch eingebrochen. Für die Zukunft kann die Aktion nur bedeuten: man will wohl unter sich bleiben. Merkur