In der Schweiz sind Kundengelder bei Pauschalreisen über einen Garantiefonds abgesichert. Dies müsste ein Vorteil für die Branche sein, die Garantie sei jedoch beim Publikum viel zu wenig bekannt, und daher auch nicht wirklich ein USP, sagt Marco Amos Geschäftsführer des Garantiefonds, im Interview. Es sei ja auch kein schönes Thema, denn im Verkaufsgespräch wolle man Kunden nicht unbedingt sagen: Du bist abgesichert, wenn ich Konkurs gehe. Das könne er nachvollziehen, fände es aber dennoch gut, wenn die Kunden verstärkt ein Bewusstsein dafür hätten, "dass sie bestimmte Rechte im Pauschalreisegesetz haben". Travel Inside

Eine 64-jährige deutsche Urlauberin wurde am Strand Playa del Ingles auf der Kanareninsel Gran Canaria von einem Pick-up überfahren und erlag noch vor Ort ihren Verletzungen. Der Vorfall ereignete sich am vergangenen Montag, als die Frau gegen 12:30 Uhr nahe dem Kiosk Nummer vier ein Sonnenbad nahm. Der Fahrer des Wagens brachte Ware für den Shop, bemerkte die Frau aber nicht. Laut Gemeindeverordnung sind Warenlieferungen allerdings nur zwischen 8 und 11 Uhr erlaubt. Kanarenmarkt

Das Klimahaus in Bremerhaven hat die für den vergangenen Donnerstag geplante Eröffnung der neuen Dauerausstellung "Wetterextreme" auf Anfang 2025 verschoben. Als Grund werden technische Verzögerungen an der als "Unikat" bezeichneten Baustelle für die neue Ausstellung angegeben. Im Kern dreht es sich dabei um eine über drei Stockwerke bewegliche Hubplattform, auf der rund 40 Besucher Platz haben und während einer zwölfminütigen Fahrt mit Wetterextremen konfrontiert werden. FAZ

Ab dem Jahr 2027 wird Vietnam mit dem Bau eines Hochgeschwindigkeitszuges starten, der die Metropolen Hanoi und Ho-Chi-Minh-City verbindet. Der Zug soll die insgesamt 1.500 Kilometer lange Strecke bei Geschwindigkeiten von bis zu 350 Stundenkilometer in rund fünf Stunden zurücklegen. Zunächst wird ein 400 Kilometer langes Teilstück zwischen Ho-Chi-Minh-City und Nha Trang begonnen, erste Fahrten könnten 2035 erfolgen. Das Projekt soll etwa 63 Milliarden Euro kosten. Zeit

Asiana Airlines ist zu der erstaunlichen Feststellung gelangt, dass es zu Verletzungen kam, wenn das Kabinenpersonal Reisenden dabei half, ihre Koffer in den Gepäckfächern zu verstauen. Nun zieht die Airline Konsequenzen: Ab Januar müssen alle Passagiere ihre Koffer selbst im Gepäckfach verstauen und wieder herausholen. Helfen darf das Personal dabei nicht mehr. Eine Ausnahme gibt es für schwangere Frauen, ältere und verletzte Menschen sowie Menschen mit Behinderung. Der Schritt erscheint erstaunlich. Doch bei Korean Air, die mit Asiana fusionieren will, sowie der Konkurrentin Jin Air gelten bereits ähnliche Regeln. Aerotelegraph