Mit Start des Sommerflugplans am 26. März sind in Frankfurt pro Woche durchschnittlich 4.260 Starts geplant und damit rund 17 Prozent mehr als ein Jahr zuvor, teilt die Betreibergesellschaft Fraport mit. Das Rekordniveau des Vor-Corona-Jahres 2019 ist aber noch um 15 Prozent entfernt. Die Zahl der Passagierflüge an Deutschlands größtem Flughafen soll in den nächsten Monaten sukzessive steigen. Aero

Die Streikwelle geht weiter und als nächste trifft es am 22. März die Flughäfen München und Hamburg. In MUC sollen am Donnerstag von 8 bis 14 Uhr die Beschäftigten der für den Airport zuständigen Sicherheitsfirma SGM streiken. Wie die Gewerkschaft Verdi mitteilt, müssen sich Reisende auf lange Wartezeiten einstellen. In Hamburg werden laut Verdi ganztägig alle die Arbeit niederlegen, die nach dem Tarifvertrag des öffentlichen Dienstes bezahlt werden oder deren Job daran gekoppelt ist. RND (MUC), Zeit (Hamburg),

Im dritten Jahr in Folge hat Miami Beach mit Gewalt beim Spring Break zu kämpfen. Darunter waren am Wochenende zwei tödliche Schießereien und Schlägereien, trotz massiver Polizeipräsenz. Es kam zu 322 Festnahmen, 70 Schusswaffen wurden konfisziert. Die Stadt verhängte eine nächtliche Ausgangssperre, die am Montagmorgen endete, und erwägt, am kommenden Wochenende eine weitere zu verhängen. Travel Weekly 

Touristen müssen künftig Eintritt für das Pantheon in Rom bezahlen. Der Preis soll laut dem italienischen Kulturministerium fünf Euro betragen, das Startdatum ist noch unbekannt. Das Pantheon ist laut Ministerium die meistbesuchte Kulturstätte Italiens. Merkur

Trotz des russischen Angriffkrieges sind die Grenzen der Ukraine zu vielen Ländern offen; Flixbusse fahren zum Beispiel aus Frankfurt oder Berlin nach Kiew, Züge aus Warschau. Die Organisation "visitukraine.today" wirbt bei Ausländern für einen Besuch auch in Kriegszeiten. Die Vorsitzende der staatlichen Agentur für Tourismusentwicklung, Mariana Oleskiv, unterstützt das nicht. Sie will Urlauber aus dem Ausland erst nach dem Krieg wieder einladen. NTV

Das Fachmagazin FVW hat die KI Chat GPT in Interview-Form befragt, wie sie denn die Chancen für KI-Einsatz in der Touristik sieht. Zunächst lobt sich Chat GPT ausschweifend und zählt die eigenen Fähigkeiten auf. Bei konkreter Anfrage jedoch wird es schwierig, wie etwa die zur Reiseplanung eines Ayurveda-Urlaubs in Sri Lanka. Die Künstliche Intelligenz ist so clever einzuschränken, dass "komplexe Anfragen besser von einem menschlichen Mitarbeiter des Reiseunternehmens bearbeitet werden können". FVW

Die Publikation "Responsible Tourism in Oppressive Regimes" hilft Reiseveranstaltern bei der Frage, wie verantwortungsvoller Tourismus in politisch herausfordernden Ländern angeboten werden kann. Der Leitfaden wird von "Human Rights in Tourism" am 28. März ab 11 Uhr zusammen mit Hauser und Studiosus, zwei der beteiligten Veranstalter, in einem kostenlosen Webinar vorgestellt. Zoom (Anmeldung)

Laut einer Studie der Vereinigung der bayerischen Wirtschaft bieten 96 Prozent der befragten Unternehmen in Industrie und im Dienstleistungssektor zumindest für einen Teil der Mitarbeiter die Möglichkeit an, von zu Hause aus zu arbeiten. Videokonferenzen sind bei 93 Prozent usus. Beide Werte liegen deutlich höher als vor der Pandemie. Entgegen von Befürchtungen senkt Homeoffice in der Regel die Produktivität nicht. Bei steigender Jobzufriedenheit seien sogar Steigerungen messbar, berichtet das Ifo-Institut. Zeit

Nach Saudia und Riyadh Air will sich Saudi-Arabien nun noch einen dritten National Carrier leisten. Neom Airlines soll von der geplanten Mega-Stadt im Nordwesten regionale und weltweite Ziele anfliegen. Chef der Airline wird der Deutsche Klaus Goersch. Die Aufgabenverteilung der künftig drei staatlichen Fluggesellschaften ist klar: Saudia soll sich auf Jeddah als Ausgangspunkt für Besuche zu den heiligen Städten Mekka und Medina konzentrieren. Riyadh Air soll mehr als 100 Ziele auf der ganzen Welt ansteuern. Und Neom Air soll Touristen aus aller Welt in die neue Wüstenmetropole bringen. Ob das was wird? Am Geld scheitern die Pläne jedenfalls nicht. Aerotelegraph