Peinlich, peinlich
Politisch bekommt die rheinland-pfälzische Ministerpräsidentin Malu Dreyer Kritik und Häme für den geplatzten Hahn-Verkauf ab. Doch peinlich ist die Schlappe auch für ihre Berater von KPMG, die die Hochstapler nicht entlarvten, obwohl es genügend Warnhinweise gab. KPMG kassierte sogar 18.000 Euro nur dafür, die Bieter auf Herz und Nieren zu prüfen. Man verfüge dafür über eine „entsprechende, weltweit organisierte Abteilung“, den KPMG Corporate Intelligence Service, hatte man sich angedient. Der war dann aber offenbar doch nicht so intelligent. So kümmerte es Experten wenig, dass die Käufer in hunderte Rechtsstreitigkeiten verwickelt sind. Wirtschaftswoche