AirPlus

Tägliche News für die Travel Industry

11. März 2020 | 07:00 Uhr
Teilen
Mailen

Auswärtiges Amt rät jetzt von Italien-Reisen generell ab

Nach der Ausweitung der Sperrzone auf das ganze Land am Dienstag hat die Behörde ihren Reisehinweis aktualisiert und rät nun von nicht erforderlichen Reisen nach Italien ab. Im Land sei die Bewegungsfreiheit stark eingeschränkt, die Rückkehr an einen Wohnort sowie die Ausreise nach Deutschland seien aber weiterhin möglich.

Am 9. März hatte die italienische Regierung zunächst per Dekret Einschränkungen in der Bewegungsfreiheit für die gesamte Region Lombardei und die Provinzen Modena, Parma, Piacenza, Reggio Emilia und Rimini in der Emilia-Romagna, Pesaro und Urbino in Marken, Padua, Treviso und Venedig in Venetien und Asti, Alessandria, Novara, Verbano-Cusio-Ossola und Vercelli im Piemont verfügt.

Diese Regelung wurde zum 10. März auf ganz Italien ausgeweitet, zunächst bis zum 3. April 2020. Ausnahmen von der Einschränkung der Bewegungsfreiheit bestehen nach Angaben des Auswärtigen Amtes für nachweisbare berufsbedingte Fahrten, im Fall von gesundheitlich bedingten Gründen oder in sonstigen Notsituationen. Mit Kontrollen und Nachfragen von Sicherheits- und Ordnungskräften müsse gerechnet werden, heißt es. Eine Selbsterklärung über die Notwendigkeit der Fahrt müsse ausgefüllt und mitgeführt werden.

Österreich will unterdessen Einreisen aus Italien weitgehend stoppen. Ausnahmen seien für Personen mit ärztlichem Attest möglich. Der Transit für Touristen aus Italien, die nach Deutschland weiterreisen wollen, bleibe weiterhin möglich, heißt es.

Anzeige Reise vor9