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17. Januar 2020 | 12:47 Uhr
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Balearen-Kabinett verabschiedet Eilverordnung gegen Exzesse

Die Regierung schränkt den Alkoholausschank an der Playa de Palma, in Magaluf und in Ibizas Partyhochburg Sant Antoni de Portmany ein. Vom Sommer an dürfen All-inclusive-Hotels alkoholische Getränke nicht mehr in den Preis einbeziehen. Jedes Getränk muss einzeln abgerechnet werden.

Partyurlauber

In den Partyhochburgen der Balearen solles ruhiger werden

Ebenfalls verboten werden im Zuge der Verordnung, die schon seit längerem diskutiert wird, Happy-Hour-Angebote. Außerdem müssen Läden und Kioske, die Alkoholika verkaufen, um 21:30 Uhr schließen. Händler dürfen keinen Alkohol mehr im Schaufenster oder in den Auslagen ausstellen. Die Regelungen sollen später auch in anderen Teilen Mallorcas eingeführt werden. 

Nach Einschätzung lokaler Medien trifft die neue Regelung vor allem die britische Hochburg Magaluf und Ibiza. "An der Playa de Palma sind All-inclusive-Angebote weniger verbreitet, dort betrinken sich die Party-Urlauber eher in Großraumdiskotheken wie Mega Park und Bierkönig", schreibt die "Mallorca Zeitung". Bereits in den vergangenen Jahren war dort der Alkoholkonsum auf der Straße und am Strand eingeschränkt worden.

Mallorca und die Partyzone von Ibiza versuchen seit langem, Alkoholexzesse einzudämmen. Bisher blieb dies weitgehend erfolglos.

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