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10. September 2019 | 07:00 Uhr
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British-Airways-Piloten streiken weiter

Nur fünf von rund 800 Flügen wurden am ersten Streiktag gestern abgewickelt. Auch heute wollen die in der Gewerkschaft Balpa organisierten Piloten den Flugbetrieb weitgehend lahmlegen. Zu Unregelmäßigkeiten dürfte es auch am Mittwoch noch kommen. Für den 27. September ist der dritte Streiktag des Monats angesetzt.

British Airways

British-Airways-Maschine in der Luft

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Laut der britischen Zeitung "The Guardian" wurden zwei der fünf durchgeführten Flüge mit geleasten Maschinen und externen Crews durchgeführt. Die übrigen drei wurden von Piloten gesteuert, die dem Airline-Management, aber nicht der Gewerkschaft angehören. 

Nach Informationen der "BBC" sind die Fronten zwischen der Unternehmensführung und der Pilotengewerkschaft verhärtet. Beide Seiten erklären, sie seien zu weiteren Verhandlungen bereit und werfen der Gegenseite vor, nicht ernsthaft reden zu wollen. Die "BBC" zitiert Gewerkschaftschef Brian Strutton mit der Bemerkung, das BA-Management signalisiere nur nach außen Gesprächsbereitschaft, wolle aber nicht wirklich verhandeln. Die Airline wolle "den letzten Penny aus seinem Personal und der Kundschaft pressen".

 British-Airways-Chef Alex Cruise bekräftigte unterdessen, die Airline-Führung wolle ohne Vorbedingungen an den Verhandlungstisch zurückkehren. Er verteidigte die Strategie des Unternehmens und erklärte, BA habe das größte Investitionsprogramm ihrer Geschichte in den Service und die Ausbildung der Mitarbeiter gestartet.

Bei dem Streik geht es, wie so oft, um die Höhe der Pilotengehälter. Im Juli hatte die Gewerkschaft Balpa das Angebot einer Anhebung der Gehälter um 11,9 Prozent über drei Jahre abgelehnt. Die Piloten, die in den vergangenen Jahren Einschnitte bei Gehältern und Pensionen akzeptiert hätten, wollten angemessen an den gestiegenen Gewinnen von British Airways beteiligt werden, hieß es zur Begründung.

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