England will Quarantänepflicht für geimpfte EU-Bürger kippen
Über die Pläne der britischen Regierung, auf die geltende Quarantänepflicht für vollständig geimpfte Bürger der EU-Staaten und der USA zu verzichten, berichten übereinstimmend mehrere britische Medien. Starttermin könnte der 2. August sein.

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Die Einreise ins vereinigte Königreich könnte für EU-Bürger bald leichter werden
Wie das Portal Sky News meldet, sollen die Grenzregeln am kommenden Samstag überarbeitet werden. Vom 2. August an könnten auch Deutsche dann ohne Quarantäne in England einreisen. Nach wie vor soll ein negativer Coronatest vor der Einreise sowie ein PCR-Test am zweiten Tag nach der Einreise verpflichtend sein.
Bislang gilt für ausländische Reisende aus Ländern von der sogenannten "orangenen Liste", auf der auch Deutschland trotz niedriger Coronazahlen weiterhin steht, in Großbritannien eine strikte Quarantänepflicht. Reisende müssen sich für mindestens fünf Tage isolieren, auch wenn sie vollständig geimpft sind. Premierminister Boris Johnson sei nun besorgt, sein Land könne seinen "Impfbonus" einbüßen und hinter Europa zurückfallen, heißt es in der Times. Deshalb wolle er die Einreiseregeln ändern.
Da die Coronapolitik im Vereinigten Königreich Ländersache ist, werden die neuen Richtlinien zunächst nur für England gelten. Beobachter gehen aber davon aus, dass Schottland, Wales und Nordirland folgen könnten.