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23. Januar 2024 | 14:13 Uhr
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Mailen

Entwarnung für wichtige Touristenziele in Ecuador

Das ecuadorianische Tourismusministerium berichtet, die Lage habe sich nach den Gewalttaten krimineller Banden in weiten Teilen Ecuadors beruhigt. Auch das Auswärtige Amt sieht eine Normalisierung in wichtigen Bereichen, rät aber weiter von Reisen nach Guayaquil und Esmeraldas ab.

Ecuador Chimborazo

In weiten Teilen Ecuadors, hier der Vulkan Chimborazo, ist die Lage offenbar ruhig

Durch "entschlossenes und wirksames Handeln" hätten die Streitkräfte des Landes "kriminelle Banden zerschlagen und Frieden und Sicherheit in Ecuador wieder herstellen" können, schreibt Tourismusminister Niels Olsen Peet in einem aktualisierten Statement. Sämtliche Touristen und Besucher, die während der Ereignisse vom 9. Januar in Ecuador gewesen seien, hätten ihre Reise ohne Zwischenfälle beendet.

In städtischen Gebieten wie der Hauptstadt Quito und Guayaquil funktionieren nach Angaben des Ministeriums alle touristischen Dienstleistungen normal. Die Kreuzfahrtaktivität gehe wie gewohnt weiter und die Flugverbindungen mit den Galapagos-Inseln, dem Amazonas und allen anderen Flughäfen seien gewährleistet. Flughäfen, Seehäfen und Straßen seien mit verstärkten Sicherheitsmaßnahmen in Betrieb und garantierten eine reibungslose Erreichbarkeit und Mobilität, so der Minister weiter. Alle Straßen und Autobahnen in Ecuador blieben geöffnet.

Straßen und Airports sind offen

Das Auswärtige Amt schreibt in seinen zuletzt am Freitag aktualisierten Sicherheitshinweisen: "Nach dem bewaffneten Sturm des staatlichen Fernsehsenders in der Hafenstadt Guayaquil am 9. Januar wurde von Präsident Noboa der bewaffnete Einsatz der Streitkräfte gegen das organisierte Verbrechen genehmigt. Sowohl internationaler als auch nationaler Flugbetrieb haben sich weitgehend normalisiert, der Zugang zu den Flughäfen ist unter Vorlage von Ausweis/Reisepass und Flugticket/Bordkarte uneingeschränkt möglich. Der öffentliche Verkehr sowie Überlandstraßen und Buslinien sind bis auf wenige Ausnahmen störungsfrei. Die Grenzen zu den Nachbarländern Peru und Kolumbien sind für Touristen offen."

Nach wie vor rät das Auswärtige Amt von nicht notwendigen Reisen nach Guayaquil und Umgebung sowie der Stadt Esmeraldas ab. Zudem macht es auf den ausgerufenen Ausnahmezustand und die damit verbundene landesweite Ausgangssperre von 23 bis 5 Uhr aufmerksam.

Studiosus meidet Guayaquil

Studienreisespezialist Studiosus, der nach eigenen Angaben ab dem 4. Februar wieder Reisen nach Ecuador plant, kündigte auf seiner Website an, wegen der aktuellen Ereignisse vorerst auf Übernachtungen in Guayaquil zu verzichten und unsere Reiseprogramme entsprechend umzustellen. Vom Ecuador-Spezialisten Galapagos Pro heißt es, im Februar seien wieder Kunden mit individuellen Reisen in Ecuador und auf den Galapagos-Inseln unterwegs. Die Buchungsanfragen seien nach den Ausschreitungen zunächst zurückgegangen, befänden sich aber nun wieder auf einem guten Niveau.

Christian Schmicke

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