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9. Oktober 2020 | 16:32 Uhr
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EU-Bürger brauchen für Großbritannien bald Reisepässe

Von Oktober 2021 an sollen Personalausweise bei der Einreise nach Großbritannien nicht mehr akzeptiert werden. Das geht aus einem Modell der britischen Regierung für die künftigen Abläufe im europäischen Grenzverkehr hervor.

Großbritannien Flagge

Großbritanien führt die Passpflicht für EU-Bürger ein

Die Neuregelung gilt auch für Besucher aus der Schweiz, Island, Norwegen und Liechtenstein. Personalausweise gehörten zu den "am wenigsten sicheren Dokumenten", begründet die britische Regierung den Plan. Mit der Pflicht, bei der Einreise einen Reisepass mitzuführen, werde die "Sicherheit Großbritanniens gestärkt".

Briten benötigen bereits heute einen Pass, um in die EU zu gelangen, weil es in Großbritannien keine Personalausweise gibt. Vom 1. Januar an gilt, dass der Pass noch mindestens sechs Monate Gültigkeit haben muss und nicht älter als zehn Jahre sein darf.

Großbritannien hat die Europäische Union Ende Januar verlassen. Bis Ende Dezember gilt jedoch noch eine Übergangsphase, in der sich nichts wesentliches ändert. Zum Jahreswechsel droht ohne eine Einigung auf einen Handelspakt ein harter Brexit, der einen wirtschaftlichen Bruch mit Zöllen, einem Ende der Freizügigkeit im Personenverkehr und anderen Hürden bringen würde.

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