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28. Juni 2021 | 07:00 Uhr
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Idaho lockt mit Bergen, Flüssen und Spuren der Siedlertrecks

Idaho findet draußen statt. Der US-Bundesstaat überrascht mit seltenen Naturphänomenen wie Nordamerikas tiefster Schlucht oder den Craters of the Moon. Dazu Wasserfälle, Rafting-Vergnügen und eine spektakuläre Radtour. 

USA Idaho Hells Canyon Foto iStock artiste9999

Am Hells Canyon geht es richtig runter. Mit 2.438 Metern hat der Snake River hier in Jahrmillionen die tiefste Schlucht Nordamerikas gegraben. Von einem Canyon-Rand zum anderen sind es 15 Kilometer. Das Gebiet nördlich von Idahos Hauptstadt Boise ist als Erholungsgebiet ausgewiesen und eignet sich prima zum Hiken.

Spektakulär ist auch das National Monument „Craters of the Moon“ im Südosten Idahos. Erkaltete Lavaströme haben hier eine bizarre und beeindruckende Landschaft geformt. Ein Teil des Gebiets ist für Besucher erschlossen. Die Craters of the Moon sind einer der Touristenmagnete der Region. Vom Besucherzentrum führt eine elf Kilometer lange Straße zu interessanten Punkten, wo kurze Wanderungen über Lavafelder und zu Lavaröhren starten.

Von Menschen gemacht ist der „Trail of the Hiawatha“. Der wohl schönste Radweg des Landes führt über 24 Kilometer entlang einer ehemaligen Eisenbahnstrecke. Die Gleise sind weg, zahlreiche Brücken über Schluchten und Tunnel durch tiefe Felsen aber erhalten und das Gleisbett zum Biken umgebaut. Es geht nur bergab, vorbei an tosenden Wasserfällen und malerischen Aussichtspunkten.  Startpunkt ist das historische Städtchens Wallace im Norden von Idaho.

Wüste hat Idaho auch zu bieten, oder besser Sanddünen. Im Bruneau Dunes State Park türmen sich Sandberge über 100 Meter hoch. Wer Lust hat, surft mit einem Sandboard hinunter. Ein bisschen spannende Geschichte erwartet Besucher in der City of Rocks National Reserve ebenfalls im Süden. Hier kamen die großen Wagentrecks der Siedler auf dem California Trail vorbei. Inschriften und Spuren entdeckt man noch heute beim Wandern.

Mit knapp 5.000 Kilometern an Flussläufen ist Idaho ein idealer Ort zum Wildwasser-Raften. Payette, Salmon, Pend’Oreille oder Kootenai sind nur einige der Flussnahmen, die für Rafting-Fans wie Musik in den Ohren klingen. Auch der Hells Canyon lässt sich auf dem Snake River durchqueren. Wer lieber im Trocknen bleibt, kann ganz im Osten Idahos fotogene Panoramastraßen entlangfahren, zum Beispiel entlang der Mesa Falls und durch kleine authentische Städtchen.

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