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15. Mai 2021 | 09:19 Uhr
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Kanarische Inseln sind kein Risikogebiet mehr

Das Robert-Koch-Institut hat die Kanarischen Inseln von der Liste der Risikogebiete gestrichen, nachdem sich die Corona-Infektionszahlen seit Wochen auf niedrigem Niveau bewegen. Nepal gilt nun als Virusvariantengebiet, das Vereinigte Königreich wieder als Risikogebiet.

Spanien Fuerteventura Sandstrand Foto iStock Frank Günther.jpg

Für die Kanaren, hier Fuerteventura, gilt nun keine Reisewarnung mehr

Aktuell bewegt sich die sogenannte Inzidenz, die Zahl der Corona-Infektionen pro 100.000 Einwohner binnen sieben Tagen, auf den Kanaren insgesamt bei knapp 40. Die Aufhebung der Einstufung der Inseln als Risikogebiet durch das RKI und die Rücknahme der Reisewarnung durch das Auswärtige Amt waren daher naheliegend. Wegen der neuen Einreiseverordnung der Bundesregierung vom vergangenen Mittwoch spielt die Einstufung als Risikogebiet mittlerweile allerdings keine so entscheidende Rolle mehr. Denn für genesene, vollständig geimpfte und getestete Personen entfällt die Quarantäne nach der Rückreise nun ohnehin, auch wenn sie aus einem Risikogebiet zurückkehren. Anders verhält es sich bei der Rückkehr aus Hochinzidenz- oder Virusvariantengebieten.

Als ein solches Virusvariantengebiet, also eine Region mit einer erheblichen Zahl von Coronavirus-Mutationen, wurde am Freitag Nepal eingestuft. Vom Hochinzidenzgebiet zu Risikogebiet herabgestuft wurden Bosnien und Herzegowina, Estland, Jordanien, Kosovo, Libanon, Nordmazedonien, Serbien und die Ukraine.

Als Risikogebiete gelten zudem jetzt Sri Lanka sowie das Vereinigte Königreich Großbritannien und Nordirland inklusive der Isle of Man sowie aller Kanalinseln und aller britischen Überseegebiete. Grund sind nach Angaben des Auswärtigen Amtes "lokale Ausbrüche, darunter auch Fälle ansteckenderer Varianten“.

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