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21. Januar 2021 | 07:00 Uhr
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Niederlande verhängen Flug- und Einreiseverbote

Von Samstag an dürfen in den Niederlanden keine Flugzeuge mehr aus Großbritannien, Südafrika und zahlreichen Ländern Lateinamerikas landen. Aus Nicht-EU-Länder besteht ein weitreichender Einreisestopp. Außerdem gilt ab Freitag eine nächtliche Ausgangssperre, hat Ministerpräsident Mark Rutte angekündigt.

Flughafen Amsterdam Schipol KLM Check-in Foto iStock Livinus.jpg

Am Flughafen Amsterdam wird es durch die Flugverbote bald noch leerer

Mit den Flugverboten will die niederländische Regierung die Ausbreitung der mutierten Coronaviren bremsen. Ab Samstagmittag um 12 Uhr sind Landungen von Flugzeugen aus Großbritannien, Südafrika, und vielen Staaten in Lateinamerika verboten, berichtet die "NL Times". Im einzelnen sind das Argentinien, Bolivien, Brasilien, Chile, Ecuador, Guyana, Kolumbien, Panama, Paraguay, Peru, Suriname, Uruguay und Venezuela.

Gleichzeitig wird die Einreise in die Niederlande aus Nicht-EU-Länder weitgehend gestoppt. Ausnahmen sind lediglich für Diplomaten, medizinisches Personal, Journalisten, Sportler und Lebenspartner in Fernbeziehungen vorgesehen. Alle Einreisenden müssen einen PCR-Test vorweisen und eine zehntägige Quarantäne absolvieren, die nach fünf Tagen durch einen weiteren Test beendet werden kann.

Ministerpräsident Mark Rutte hat außerdem eine nächtliche Ausgangssperre angekündigt. Sie soll ab Freitag jeweils von 20:30 Uhr bis 4:30 Uhr gelten. Anders als bei den Einreisebeschränkungen muss das Parlament die Ausgangssperre noch absegnen.

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