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6. April 2020 | 07:00 Uhr
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Noch 40.000 Deutsche warten im Ausland auf Rückholung

In den vergangenen zweieinhalb Wochen haben das Auswärtige Amt und die Reiseindustrie fast 200.000 Deutsche nach Hause gebracht. Dennoch gibt es laut Außenminister Heiko Maas noch tausende Bundesbürger, die im fernen Ausland auf Rückholung hoffen.

Peru_Machu Picchu_Foto iStock Danor_A

Touristenmagnet Machu Picchu in Peru: Das Land in den Anden zu den drei Problemfällen der Corona-Rückholaktion

Das Auswärtige Amt geht davon aus, dass sich aktuell noch mehr als 40.000 deutsche Reisende im Ausland befinden, so eine Schätzung des Außenministerium gegenüber der "Rheinischen Post". Die meisten Deutschen seien noch in Südafrika, Neuseeland und Peru.

Bundesaußenminister Heiko Maas, der die wegen der Coronakrise eingeleitete Rückholaktion koordiniert, sagte der Zeitung: "Es heißt ja immer, dass die Deutschen Reiseweltmeister sind, jetzt haben wir gemerkt, dass das auch stimmt." In den vergangenen zweieinhalb Wochen seien fast 200.000 deutsche Reisende nach Hause gebracht worden.

Maas bat die verbliebenen deutschen Reisenden um Geduld und rief sie auf, sich an die Botschaften und Konsulate zu wenden. "Wir treten jetzt in eine Phase ein, in der es keine einfachen Lösungsschablonen mehr gibt", sagte der Außenminister. Man wolle die deutschen Reisenden zurückholen. "Bis wann das in jedem Land möglich sein wird, liegt nicht allein in unserer Hand.“

Er gab sich zuversichtlich, dass die für das Rückholprogramm veranschlagten 100 Millionen Euro nicht komplett aufgebraucht würden. 50 Millionen Euro hatte das Auswärtige Amt zunächst zur Verfügung gestellt bekommen, im Rahmen des Nachtragshaushaltes für die Coronakrise beantragte Maas weitere 50 Millionen Euro.

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