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30. November 2020 | 16:40 Uhr
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Reisende sollten PCR-Test nicht in Ägypten machen lassen

Wegen begrenzter Kapazitäten könne es zu Wartezeiten bei der Testung in den Flughäfen und bei der Ausgabe der Testergebnisse kommen, schreibt die Behörde in ihrem am Montag aktualisierten Reisehinweis. Bis zum Vorliegen eines negativen Testergebnisses ist Quarantäne vorgeschrieben.

Das Auswärtige Amt warnt weiterhin vor Reisen nach Ägypten. Das Land sei stark von Corona-Infektionen betroffen, die Testung auf Covid-19 erfolge in Ägypten "nicht risikoadaptiert" und sei landesweit nicht einheitlich. Zudem sei "von einer hohen Dunkelziffer sowie von unverändert hohen Infektionszahlen auszugehen", warnt die Behörde.

Reisen ans Rote Meer sind ungeachtet dessen möglich; vorausgesetzt, die Reisenden finden sich mit einer Quarantäne nach der Rückkehr ab. Ägypten verlangt bei der Einreise einen negativen PCR-Test, der nachweislich nicht älter als 72 Stunden sein darf, bei der Einreise über den Flughafen Frankfurt nicht älter als 96 Stunden. Für direkt nach Hurghada, Sharm el Scheikh, Marsa Alam und Marsa Matrouh einreisende Touristen besteht die Möglichkeit, den erforderlichen PCR-Test kostenpflichtig bei der Einreise an den jeweiligen Flughäfen vornehmen zu lassen.

Bis ein Ergebnis vorliegt, dauert es wegen knapper Kapazitäten offenbar bisweilen länger, was den Start in den Urlaub erschweren kann. Denn für die Wartezeit bis zum Vorliegen eines negativen Testergebnisses gilt eine verpflichtende Quarantäne. Dass das Auswärtige Amt nicht ausdrücklich dazu rät, den PCR-Test bereits am Heimatort vornehmen zu lassen, dürfte daran liegen, dass es vor Reisen nach Ägypten generell warnt. Dennoch lässt sich der Hinweis wohl entsprechend lesen.

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