Sevilla will illegaler Ferienvermietung das Wasser abdrehen
Die Stadtverwaltung von Sevilla wird Touristenwohnungen, die ohne Genehmigung betrieben werden, das Wasser abdrehen. Die Maßnahme hat die Verwaltung durch die Regierung der autonomen Region Andalusien absegnen lassen.
Wie das spanische Fachportal Hosteltur berichtet, sollen alle registrierten Wohnungen, die nicht bewohnt sind, durch das Fremdenverkehrsamt überprüft werden. Jede Woche sollen mindestens zehn Erklärungen über die Umnutzung von Privatwohnungen zu touristischen Zwecken an das Fremdenverkehrsamt zur Überprüfung weitergeleitet werden. Wer der Überprüfung nicht standhält, soll das Wasser abgedreht bekommen.
Besonderes Augenmerk werde auf die Wohnungen "mit Nachbarschaftsproblemen“ gelegt, heißt es. Um die Überprüfungen der bereits registrierten Wohnungen zu organisieren, seien Kriterien festgelegt worden, wann ein Vereinbarkeitsproblem zwischen touristischer Vermietung und stadtplanerischen Anforderungen vorliege. Dies betreffe etwa alle Wohnungen oberhalb des ersten Stocks im historischen Zentrum und in Triana.