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26. März 2019 | 08:00 Uhr
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Sicherheitsdienstleister rät von Reisen nach Südostafrika ab

International SOS empfiehlt Reisenden und Travel Managern, nicht dringend erforderliche Reisen in die von Zyklon Idai und Flut betroffenen Gebiete bis auf Weiteres zu verschieben. Die Wetteraussichten seien weiterhin ungünstig, teilt der Spezialist für Reisesicherheits-Services mit.

Für dringend notwendige Reisen, beispielsweise im Rahmen von Hilfsmaßnahmen, sollte ein sicherer Standort als Ausgangsbasis sichergestellt sein. Reisende sollten Zugang zu unabhängiger Stromversorgung haben, außerdem Satellitentelefone, ausreichend Treibstoff und Fahrzeuge mit Allradantrieb. Zudem sollten sie genügend Nahrungsmittel und Wasser für mindestens vier Tage mit sich führen. Zusätzlich seien belastbare und auf Überschwemmungslagen abgestimmte Reisemanagementprotokolle ratsam, empfiehlt International SOS.

Nachdem der tropische Wirbelsturm Idai am 14. und 15. März in der Nähe von Beira (Provinz Sofala) in Mosambik auf das Festland getroffen war, führten anhaltende starke Regenfälle und starke Winde zu teils erheblichen Beschädigungen der Verkehrsinfrastruktur in Mosambik wie auch in den Nachbarländern Malawi und Simbabwe. Am härtesten betroffen sind die mosambikanischen Provinzen Manica, Zambezia und Sofala. Berichte von humanitären Organisationen vor Ort deuten auf umfassende Zerstörungen hin; viele Gebiete sind aufgrund von Überschwemmungen immer noch von der Umgebung abgeschnitten.

In den betroffenen Gebieten dürfte die Unterbrechung der Fernverkehrsverbindungen und der wesentlichen Dienstleistungen – Kommunikationsnetze, Strom-, Wasser- und medizinische Versorgung – noch bis in die Woche hinein dauern. Der anhaltende Regen erschwere die Katastrophenhilfe und behindere die Instandsetzung von Straßen und Kommunikationsinfrastruktur, insbesondere in tiefliegenden Küstengebieten und in der Nähe großer Flüsse und Dämme, warnt der Sicherheitsdienstleister.

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