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22. Dezember 2020 | 07:00 Uhr
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So reagiert die Welt auf die neuen Coronavirus-Mutanten

Wegen der Ausbreitung zweier einander ähnlicher Mutationen des Coronavirus in Großbritannien und Südafrika stoppen immer mehr Länder Flüge aus beiden Ländern. Einige Staaten im Nahen Osten machen ihre Grenzen komplett dicht.

Coronavirus Rendering Foto iStock Gilnature

Die neuen Coronavirus-Mutationen in Großbritanien und Südafrika lösen Sorge aus

Lufthansa fliegt laut einer Meldung der Nachrichtenagentur "DPA" weiter Passagiere nach Großbritannien, kehrt aber ohne Reisende zurück. Die Maschinen flögen abgesehen von der Crew leer wieder nach Deutschland, heißt es in einer Meldung. Gestrichen seien Verbindungen, bei denen die Besatzung in Großbritannien übernachten müsste. Am Montag seien insgesamt sieben Flüge ins Land durchgeführt worden.

Weltweit haben zahlreiche Länder den Flugverkehr aus Großbritannien vorerst eingestellt. Dazu gehören Deutschland und die meisten anderen EU-Staaten, aber auch Norwegen, Indien, Hongkong und Kanada. Malta hat eine Quarantäne für Reisende aus Großbritannien angeordnet.

Komplette Grenzschließungen im Nahen Osten

Saudi-Arabien, Oman und Kuwait schließen ihre Grenzen derweil für alle Reisenden aus dem Ausland. So stellte Saudi-Arabien bereits am Sonntag sämtliche internationalen Verbindungen für mindestens eine Woche ein. Kuwait schließt die Grenzen mindestens bis Anfang Januar. Und der Oman macht sämtliche Land-, See- und Luftgrenzen ab Dienstag für mindestens eine Woche dicht.

Auch Israel verbietet Reisenden aus allen Ländern die Einreise. Von Mittwoch an müssten zudem alle aus anderen Ländern zurückkehrenden Israelis mindestens zehn Tage in Quarantäne-Hotels verbringen. Werden in dieser Zeit nicht mindestens zwei negative Testergebnisse erzielt, dauert die Quarantäne 14 Tage.

Unklarheit im Hinblick auf Südafrika

Nicht abschließend geklärt war bis Montagnachmittag die Situation bei Reisen aus Südafrika. Auch für das Land am Kap sollte an einem Einreiseverbot gearbeitet werden. Lufthansa teilt auf Anfrage von Reise vor9 mit, dass bislang keine neuen Anweisungen der Behörden vorlägen. „Dementsprechend finden die Flüge nach derzeitigem Stand planmäßig statt“, erklärt die Airline. Die Schweiz hat dagegen die Flugverbindungen nach Südafrika bereits eingestellt.

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