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7. Februar 2022 | 15:45 Uhr
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Spanien-Tourismus langsam auf Erholungskurs

5,2 Millionen Bundesbürger sind 2021 nach Spanien gereist; mehr als doppelt so viele wie 2020 (+117%). Von Vorkrisenzahlen – 2019 kamen mehr als elf Millionen – ist der deutsche Quellmarkt in Spanien aber noch weit entfernt.

Spanien Mallorca Porte de Soller

Spanien erholt sich im deutschen Quellmarkt langsam

Hinter Frankreich mit 5,8 Millionen Spanien-Reisenden war Deutschland laut der Statistikbehörde Frontur im vergangenen Jahr der zweitstärkste Quellmarkt für das spanische Festland und die Inseln des Landes. Mit 4,3 Millionen bewegt sich Großbritannien wegen der langanhaltenden strengen Reisebeschränkungen deutlich darunter.

Insgesamt kamen 2021 gut 31 Millionen ausländische Besucher nach Spanien – knapp zwei Drittel mehr als im Vorjahr, aber immer noch rund zwei Drittel weniger als 2019. Die meisten Gäste verzeichneten die Balearen mit 6,3 Millionen vor Katalonien mit 5,8 Millionen und den Kanarischen Inseln mit 5,3 Millionen Reisenden. Dahinter folgt Andalusien mit 4,2 Millionen Ankünften.

Den Anteil der Pauschalreisenden beziffert Frontur mit knapp 20 Prozent; ihre Zahl wuchs gegenüber 2020 mit einem Plus von 53 Prozent weniger stark als die der Individualreisenden, die um 67 Prozent anstieg. Für das laufende Jahr prognostizieren die deutschen Veranstalter den spanischen Destinationen eine starke Saison. Dort wiederum hoffen viele, die Saison bis möglichst weit in den Herbst ausdehnen zu können.

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