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31. August 2021 | 15:34 Uhr
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Spanien-Tourismus leidet weiter unter Nachfrageschwäche

Die Nachfrage aus den wichtigsten Auslandsmärkten bleibe weiter schwach warnt der Hotelverband CEHAT. Knapp 16 Prozent der spanischen Hotels blieben deshalb selbst im Juli geschlossen. Für Hoffnung sorgt der Wegfall der Reisewarnung aus Deutschland.

Spanien Mallorca Porto Christo Strand Foto iStock bortnikau.jpg

Der spanische Tourismus leidet weiter unter Nachfrageschwäche; hier der Strand von Porto Christo auf Mallorca

Wie das spanische Fachportal Hosteltur unter Berufung auf Daten des Hotelverbands berichtet, waren im Juli 14.462 Hotels in Spanien geöffnet – 15,5 Prozent weniger als im Vergleichsmonat des Jahres 2019. Am größten sei der Anteil geschlossener Häuser mit 27 Prozent in der Fünf-Sterne-Hotellerie gewesen. Im Vier-Sterne-Bereich waren es 20 und im Drei-Sterne-Segment 13 Prozent.

Für den Herbst sind die Erwartungen durchwachsen, die Unsicherheit bleibt groß. Nur 20 Prozent der Neubuchungen seien für Reisen in 30 oder mehr Tagen erfolgt, heißt es. Der spanische Inlandsmarkt, der im Sommer einen Teil der Einbußen aus dem internationalen Tourismus auffing, wird nun schwächer, weil die Ferienzeit in Spanien zu Ende ist. Einen Hoffnungsschimmer bietet zugleich der deutsche Qualmarkt. Nach der Aufhebung der Reisewarnung des Auswärtigen Amtes am Sonntag stieg das Buchungsvolumen für spanische Ziele wieder an.

Christian Schmicke

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