Südafrikas Parkverwaltung rät zur Vorsicht um Krüger Park
Die südafrikanische Nationalparkverwaltung rät Reisenden von der Nutzung einer bestimmten Einfahrt in den Krüger Nationalpark ab und mahnt erhöhte Vorsicht auf Zufahrtsstraßen an. Das gilt auch bei der Zufahrt zum Addo Elephant Park, berichtet das Auswärtige Amt.
Grundsätzlich hat sich an der Einschätzung des Auswärtigen Amtes zur Sicherheitslage in Südafrika wenig geändert. Südafrika verzeichne eine hohe Kriminalitätsrate, vor allem in Großstädten und deren Randgebieten, heißt es in den Reisehinweisen. Dies schließe auch Gewalttaten wie Raubüberfälle, Vergewaltigungen und Mord ein. Ein großer Teil der Gewaltkriminalität finde indes in Gegenden und unter Umständen statt, von denen Reisende nicht betroffen seien. Dennoch würden auch Reisende gelegentlich zufällig oder gezielte Opfer von Raub, Kurzzeitentführungen, Diebstählen, Einbrüchen und ähnlichen Delikten.
Die südafrikanische Nationalparkverwaltung empfiehlt Reisenden laut Auswärtigem Amt aus Sicherheitsgründen, von der Nutzung des sogenannten Numbi-Gates bei Einfahrt in den Krüger Nationalpark abzusehen und alternative Einfahrtstore zu nutzen. In der Umgebung des Numbi-Gates sei es bereits mehrfach zu Raubüberfällen auf Touristen gekommen, teils unter erheblicher – in Einzelfällen tödlicher – Gewaltanwendung. Reisende sollten darüber hinaus auf der Zubringerstraße zwischen White River und Hazyview (R538) wegen möglicher Überfallversuche auf Autos besonders wachsam sein. Die Nationalparkverwaltung rät zudem Reisenden, die den Addo Elephant Park besuchen wollen, außerdem aus Sicherheitsgründen, bei einer Anfahrt von Port Elizabeth (Gqeberha) von der Nutzung der R335 über Motherwell abzusehen und alternativ über die N2 via Colchester zu fahren.