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14. März 2022 | 16:02 Uhr
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Verdi weitet Streik an Flughafenkontrollen aus

Nachdem am Montagmorgen bereits an sechs Flughäfen die Kontrolleure ihre Arbeit niederlegten, waren nachmittags auch die Kräfte in München dazu aufgerufen. Der Flughafen in Frankfurt ist am Dienstag betroffen, dort sollen nur Umsteiger abgefertigt werden. Warnstreiks gibt es auch an den Airports Hamburg, Stuttgart und Karlsruhe/Baden-Baden.

Der Flughafen Frankfurt digitalisiert das Fundbüro

Auch am Flughafen Frankfurt wird am Dienstag gestreikt

Am größten deutschen Flughafen in Frankfurt sollten von Dienstagmorgen an lediglich die Transitpassagiere abgefertigt werden, erklärte ein Verdi-Sprecher. Daraufhin bat Flughafen-Konzern Fraport Reisende, die am Dienstag in Frankfurt zusteigen wollten, nicht zum Flughafen anzureisen. Es werde während der gesamten Streikdauer keine Möglichkeit geben, den geplanten Flug zu erreichen, hieß es. Bei den Transitprozessen mit umsteigenden Passagieren rechne man mit Verzögerungen. Für Dienstag waren 770 Starts und Landungen geplant.

Die Warnstreiks waren aufgrund des Tarifkonflikts zwischen der Dienstleistungsgewerkschaft Verdi und dem Bundesverband der Luftsicherheitsunternehmen (BDLS) ausgerufen. Die Gewerkschaft verhandelt mit dem Arbeitgeberverband über einen neuen Tarifvertrag für bundesweit etwa 25.000 Sicherheitskräfte, drei Verhandlungsrunden waren bisher ohne Ergebnis geblieben. Beide Seiten wollen sich nach eigenem Bekunden am 16. und 17. März in Berlin zu weiteren Verhandlungen treffen.

Am Flughafen Köln/Bonn wurde am Montag mindestens die Hälfte aller regulären Flüge am Flughafen Köln/Bonn gestrichen, am Airport Düsseldorf fielen 114 Flüge aus.

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