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13. Februar 2020 | 17:01 Uhr
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Vulkanausbruch auf Réunion lockt Besucher an

Der Piton de la Fournaise, einer der aktivsten Vulkane der Erde ist Anfang der Woche ausgebrochen. Ungeachtet einiger Vorsichtsmaßnahmen, wie der Sperrung der öffentlichen Wege in die Caldera, ist der Vulkanausbruch vor allem ein Spektakel für Einheimische und Besucher.

La Reunion Piton de la Fournaise

Vulkanausbrüche sind auf La Réunion nichts Ungewöhnliches

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Gegen 10.50 Uhr Ortszeit seien von der Küste aus erste Dampfaustritte zu beobachten gewesen, melden lokale Medien. Sie seien an der Ostflanke des Piton de la Fournaise aufgestiegen. Der Vulkan, der sich in einem von der Unesco zum Weltnaturerbe erklärten Gebiet befindet, entstand vor 530.000 Jahren. Er ist heute einer der aktivsten Vulkane der Welt. Im vergangenen Jahr wurden allein fünf Ausbrüche registriert. Er ist 2.631 Meter hoch und verfügt durch seine Caldera über eine natürliche Abgrenzung nach außen. Daher stelle er keine Gefahr für die Bevölkerung oder Besucher dar, versichert das örtliche Fremdenverkehrsamt. Zahlreiche Besucher wollten das einzigartige pyrotechnische Spektakel im Indischen Ozean bewundern.

Die letzte Eruption vollzog sich im Herbst vergangenen Jahres. Damals stoppte der Lavastrom erst kurz vor der Ringstraße, die die Insel umläuft. Der Präfekt von La Réunion hat laut Fremdenverkehrsamt eine Alarmstufe ausgerufen, die dazu führt, dass der öffentliche Zugang zur Caldera, vom Ausgangspunkt Pas de Bellecombe oder anderen Pfaden aus bis auf weiteres verboten ist. Bei günstigeren Bedingungen können Reisende ins Innere des Piton de la Fournaise vordringen und sogar seine Lavatunnel erkunden. Um Saint-Philippe und Sainte-Rose herum gibt es fast fünfzig unterirdische Tunnel, die zu den alten Lavaströmen von 2004 oder 2007 führen. Zugelassene Führer begleiten diese außergewöhnliche Aktivität.

Übrigens lässt sich das Spektakel auch per Webcam beobachten.

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