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24. Oktober 2019 | 07:00 Uhr
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Weltkalender: Worauf Reisende im November achten sollten

Spanien wählt ein neues Parlament, Russland feiert den Jahrestag der Oktober-Revolution, in Griechenland jähren sich die Studentenunruhen von 1973. Im November stehen weitere Jahrestage mit Potenzial für Beeinträchtigungen für Reisende an. Die Experten von International SOS haben sie für Reise vor9 zusammengetragen.

Russland Moskau Kreml

Am 7. November, dem Jahrestag der Oktober-Revolution 1917, ist in Moskau mit Demonstrationen zu rechnen

Wahlen und Abstimmungen

Weißrussland: Die beiden Kammern der Nationalversammlung werden neu gewählt: am 7. November der Rat der Republik, am 17. November die Repräsentantenkammer.

Spanien: Am 10. November wird ein neues Parlament gewählt.

Nigeria: Der 16. November ist der Tag der Gouverneurswahlen in den Bundesstaaten Bayelsa und Kogi.

Papua-Neuguinea: Die autonome Region Bougainville hält am 23. November ein Referendum über ihre Unabhängigkeit ab. Reisende sollten mit erhöhten Sicherheitsvorkehrungen und damit verbundenen Störungen und Verzögerungen rechnen.

Guinea-Bissau: Am 24. November stehen Präsidentschaftswahlen an.

Madagaskar: Kommunalwahlen am 27. November. Da es zu Unruhen kommen kann, sollten Reisende in den Tagen vor der Wahl Menschenansammlungen meiden.

Jahrestage und Feiertage mit Potenzial für Störungen

Mexiko, 2. November, Dia de los Muertos: Der Tag der Toten wird landesweit gefeiert. Mit den für Feiertagen üblichen Einschränkungen ist zu rechnen, beispielsweise mit geschlossenen Geschäften.

Iran, 3. November, 13. Aban Day: Am Jahrestag der Eroberung der US-Botschaft durch Studenten im Jahr 1979 finden landesweit Kundgebungen und Proteste gegen die US-Politik statt. Reisende sollten Kundgebungen und Demonstrationen meiden.

Russland, 7. November: Jahrestag der Oktober-Revolution 1917: Mit Kundgebungen ist zu rechnen. Obwohl diese Versammlungen in der Regel friedlich verlaufen, besteht die Möglichkeit von Auseinandersetzungen zwischen Sicherheitskräften und Demonstranten. Reisenden wird daher geraten, Menschenansammlungen zu meiden.

Kambodscha, 10. bis 12. November, Bonn Om Tonk: Das Festival des Wassers und des Mondes markiert den Zeitpunkt, zu dem der Fluss Tonle Sap die Fließrichtung ändert. Insbesondere in Phnom Penh und Sihanoukville ist mit Verkehrsbehinderungen durch hohes Besucheraufkommen zu rechnen.

Griechenland, 17. November, Jahrestag der Studentenunruhen von 1973: Die Kundgebungen zum Jahrestag haben in der Vergangenheit erhebliche Sicherheitsmaßnahmen ausgelöst und waren von Gewalt geprägt. Reisende sollten daher Kundgebungen und Demonstrationen meiden.

Aserbaidschan, 17. November, Tag der Nationalen Auferstehung: Da Versammlungen der Opposition und offizielle Veranstaltungen zur Erinnerung an die Demonstrationen im November und Dezember 1988 wahrscheinlich sind, sollten Reisende Menschenansammlungen meiden.

Ukraine, 21. November, Tag der Würde und der Freiheit: Jahrestag des Beginns der Euromaidan-Proteste 2013, die im Februar 2014 zum Rücktritt von Präsident Viktor Janukowitsch führten. Angesichts der politischen Lage in der Ukraine sollten Reise sich mit erhöhter Vorsicht im Land bewegen.

Libanon, 22. November, Unabhängigkeitstag: Das Gedenken an die Unabhängigkeit von Frankreich im Jahr 1943 kann von Demonstrationen gegen die Sparpolitik der Regierung begleitet sein. Reisende sollten Demonstrationen meiden und mit Störungen im Straßenverkehr rechnen.

Die Angaben über bevorstehende Ereignisse in der Welt und zur Travel Risk Map stammen vom medizinischen und Sicherheitsspezialisten International SOS und werden exklusiv für Reise vor9 zusammengestellt.

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