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8. März 2017 | 13:20 Uhr
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MSC rüstet Schiffe mit viel smarter Technik aus

Die Reederei will die kommunikative Vernetzung an Bord ihrer Schiffe vorantreiben. Das Projekt soll in den nächsten zehn Jahren sowohl auf allen elf geplanten Neubauten als auch auf den zwölf existierenden Schiffen der MSC-Flotte Einzug halten, kündigt Reederei-Chef Pierfrancesco Vago an. Ziel der Investitionen in smarte Technologie sei es, die Gäste enger mit dem Schiff und seiner Crew zu vernetzen, so Vago. So sollen etwa interaktive Karten den Gästen per Touchscreen und App helfen, sich auf dem Schiff zurechtzufinden. Außerdem bietet der Service zum Beispiel eine "Echtzeit-Kinderlokalisierung" über ein Armband. Restaurants, Showtickets und Landausflüge können vorab und an Bord online gebucht werden. Mit Virtual-Reality-Tools haben Passagiere die Möglichkeit, sich zum Beispiel über Landausflüge zu informieren. Außerdem sollen Gäste künftig persönliche Empfehlungen auf der Basis ihrer individuellen Vorlieben erhalten, etwa beim Filmprogramm oder der Auswahl von Speisen und Getränken. Dafür werden die Daten, die aus vorherigen Bestellungen resultieren, gesammelt. Elektronische Gesichtserkennung soll die Prozedur beim Boarding vereinfachen und über die interaktiven Armbänder, die auch der Ortung der Kinder dienen, werden zudem lokalisierte Empfehlungen per GPS und anhand von Bluetooth-Beacons an die Gäste ausgespielt. Mittelfristig sollen auch die Kabinen "smart" werden, kündigt MSC-CEO Gianni Onorato an. Sie seien bald mittels elektronischer Assistenten etwa in der Lage, Sprache zu erkennen und so Bestellungen entgegenzunehmen oder Fragen zu beantworten.

Von Juni an sind die neuen Services an Bord des Flaggschiffs "Meraviglia" verfügbar und ab November auch auf der ebenfalls neuen "Seaside".

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