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5. Mai 2020 | 07:00 Uhr
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Reise-Start-ups wollen Google-Rechnungen nicht bezahlen

Wegen der Auswirkungen der Coronakrise auf die Reisebranche wollen Get Your Guide, Trivago und Flixbus ihre Rechnungen für Google-Anzeigen nicht bezahlen. Die Werbung wurde kurz vor der Krise geschaltet und die daraufhin gebuchten Reisen alle storniert. Insgesamt acht Start-ups verlangen in einem Brief Entgegenkommen von Google.

Google Headquarter Mountain View Foto iStock Andrei Stanescu.jpg

Google verdient auch in der Krise; zu Unrecht meinen deutsche Start-ups und wollen Geld zurück

Microsoft, Facebook und Amazon sollen bereit sein, Zahlungstermine nach hinten zu verschieben und in Einzelfällen sogar ganz auf Zahlungen zu verzichten, schreibt das Handelsblatt. Laut Schätzungen von Insidern gehe es bei dem Streit um ein Volumen von rund 40 Millionen Euro. Die aktuelle Lage führe dazu, dass Staatsmittel und KfW-Kredite direkt an Google durchgereicht würden, so die Unterzeichner des Briefes.

Alphabet, das Google-Mutterunternehmen, hat im ersten Quartal 37,5 Milliarden Euro Umsatz erzielt, 15 Prozent mehr als im Vorjahreszeitraum und rund eine Milliarde mehr als von Analysten erwartet. Die acht Unternehmen, die den Brief unterzeichnet haben, schalteten nach eigenen Angaben 2019 bei Google-Werbung im Wert von rund einer halben Milliarde Euro.

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