Schwaches W-Lan nervt Geschäftsreisende im
Schwaches W-LAN (72%), schlecht belüftete Zimmer (69%), Plastikverpackungen beim Frühstück (66%), das Ausfüllen von Anmeldeformularen beim Check-In (60%), dreckige Teppichböden (52%) und schlechte Lichtverhältnisse im Bad (51%) sind die Hauptärgernisse für Geschäftsreisende in deutschen Hotels. Das ist das Ergebnis einer Umfrage von American Express Global Business Travel (GBT) unter 280 deutschen Geschäftsreisenden. Hingegen ärgern sich die wenigsten, wenn sie nicht als Stammgast erkannt werden – 81 Prozent stört das nicht. Minibar, Videokanäle und Klobürste sind Dinge, die Geschäftsreisende im Hotelzimmer am wenigsten vermissen, und nur 18 Prozent der Befragten wünscht sich Hotels ohne Personal. Bei der Ankunft im Hotel ärgern sich Geschäftsreisende am häufigsten darüber, wenn sie nicht nach Ihren Zimmerpräferenzen gefragt werden (96%) und dieses einfach zugeteilt bekommen (51%).
Im Zimmer sind es der Bodenbelag, die Zimmerluft und die W-LAN-Geschwindigkeit, die das Wohlgefühl ausmachen, stellt GBT fest. Zu warme Bettdecken stören hingegen nur wenige. Wichtig hingegen sind der richtige Wasserdruck durch kalkfreie Duschköpfe und möglichst Schiebewände oder Türen statt Duschvorhang. Beim Frühstück hält der Siegeszug der Bioprodukte weiter an – immerhin 40 Prozent der befragten Geschäftsreisenden vermissen sie auf dem Buffet. Plastikverpackungen sind den Gästen hingegen ein Dorn im Auge.
Lediglich 35 Prozent der Befragten können ihr Hotel auf Geschäftsreisen frei wählen. Alle anderen bekommen von ihren Unternehmen eine vorselektierte Liste. Mehr als 68 Prozent verwenden für die Buchung ein Online-Buchungstool, nur 13 Prozent der Befragten buchen selbst telefonisch direkt im Hotel. Als Hotelkategorie wählen 82 Prozent Drei- und Vier-Sterne-Hotels und nur 14 Prozent schlafen in Budget-Häusern.