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20. März 2018 | 16:28 Uhr
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Wie KI das Leben und die Kundenbeziehungen verändert

Künstliche Intelligenz (KI) ist in aller Munde: Ob selbstfahrende Autos, zunehmende Automatisierung in der Industrie oder die Verbreitung von intelligenter Technik wie Alexa & Co – KI beeinflusst längst unser Leben. Das sehen nach Ergebnissen der Studie „Sex, Lies and AI“, die die Marketingagentur SYZYGY in Deutschland, den USA und Großbritannien durchführte, auch 57 Prozent der deutschen Erwachsenen so. Nicht wenige sind angesichts der Entwicklungen besorgt. So denkt fast jeder vierte Deutsche mit Angst an die. Dabei steht für 16 Prozent der Befragten die Sorge um fehlende Kontrolle im Vordergrund. 41 Prozent glauben, künstliche Intelligenz könne eine Bedrohung für das Überleben der Menschheit darstellen. Außerdem befürchten 25 Prozent der Menschen in Deutschland, dass Teile ihrer heutigen Arbeit innerhalb der nächsten fünf Jahre durch den Einsatz von KI ersetzt werden könnten. Deshalb wünschen sich 88 Prozent der Befragten bei der Nutzung von KI ethische Verhaltensregeln.

Hoffnung auf ein besseres Leben – und bessere Geschäfte. Indes gibt es auch zahlreiche Optimisten. So hoffen 51 Prozent der Deutschen, dass ihr Leben durch KI einfacher wird. 38 Prozent rechnen mit Zeitersparnis, ebenso viele nutzen bereits KI-Anwendungen in Form von virtuellen Assistenten wie Siri und Alexa. Sprachbots sind auch für die Touristik ein großes Thema. So beschäftigen sich Technologieanbieter wie Amadeus intensiv damit, wie intelligente Systeme mit Sprachsteuerung das Reisen erleichtern können. So können etwa per Stimme über Alexa Skill für die Reiseplanungs-Website CheckMyTrip von Amadeus bereits  Informationen über gebuchte Flüge und Hotels abgefragt werden. Die Stimme informiert auch darüber, ob es im Hotel W-Lan gibt, ob der Flug Verspätung hat oder wann der Transfer wo startet. Die Beispiele für die Nutzung von Sprachbots werden immer zahlreicher. So können Kunden bei Condor über das Chatbozt "Timmy" Extras buchen, und auch der Autovermieter Sixt ist seit einiger Zeit via Alexa buchbar.

Vor allem die Chancen der neuen Technologie wird auch Bernhard Steffens, Vorsitzender der Geschäftsführung der Amadeus-Tochter Traveltainment, im Blick habben, wenn er sich am 12. April in Frankfurt auf Einladung des Travel Industry Clubs zum Erfahrungsaustausch über das Thema „Artificial Intelligence: Die Zukunft der Interaktion zwischen Kunden und Anbieter" trifft. Mit ihm diskutieren Max Waldmann, CEO der Hotel Beacons GmbH, Microsoft-Managerin  Birgit Davidian und Stefan Spiegel, Chef des Beratungsunternehmens Yukon.

Der Networking-Abend des Travel Industry Clubs zum Thema "Artificial Intelligence: Die Zukunft der Interaktion zwischen Kunden und Anbieter"findet am 12. April ab 18:30 Uhr im D-Lab der Deutschen Bahn in Frankfurt statt. Nähere infos finden Interessierte hier, zur Anmeldung gelangen Sie hier.

 

 

 

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