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10. Mai 2019 | 07:00 Uhr
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A-Rosa holt mit Musik und Theater junge Leute an Bord

Geschäftsführer Jörg Eichler will mit Events ein neues und jüngeres Publikum für Flussreisen begeistern. Deshalb organisiert A-Rosa etwa einen Singer-Songwriter-Contest, der das ganze Jahr über Künstler an Bord präsentiert. Die "Revolution von Flussreisen", wie Eichler es nennt, findet aber erst 2021 mit dem E-Motion-Ship statt.

A-Rosa E-Motion-Ship Foto A-Rosa

Das E-Motion-Ship von A-Rosa fährt mit Strom und Diesel und sprengt mit einer Breite von 17,70 Meter die bisherige Dimension von Flussschiffen.

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Städte und Themen sind die beiden Schwerpunkte von A-Rosa Flussschiff im kommenden Jahr. Zudem will Geschäftsführer Jörg Eichler einen neuen Maßstab für das Unterhaltungsprogramm auf seinen Schiffen setzen. So wird über die gesamte Saison 2020 auf Donau- und Rhein-Reisen ein Singer-Songwriter Contest durchgeführt. "Ein absolutes Novum", schwärmt Eichler.

Speziell gecastete Newcomer geben zwei abendliche Konzerte und bleiben die gesamte Reise an Bord. Dadurch haben Passagiere die Möglichkeit , die jungen Talente persönlich kennenzulernen. Nach ihren Auftritten stellen sie sich dem Voting des Publikums. Beim großen Finale im Herbst 2020 treten die jeweiligen Monatssieger gegeneinander an. Das „A-Rosa Showtime Talent des Jahres“ erhält die Möglichkeit, im Rahmen des International Music Award in Berlin aufzutreten.

Sofakonzerte auf der A-Rosa-Bühne

Musiker holt A-Rosa auch für ihre TV-Noir-Cruises aufs Schiff. TV Noir ist eine Musiksendung, die Talk und Gig in Wohnzimmeratmosphäre verbindet. Sechsmal begrüßt Moderator Tex Drieschner Gastkünstler an Bord. Eine Nummer größer werden Überraschungsreisen, die Secret-Event-Touren, auf denen in den besuchten Städten Konzerte mit Weltstars auf dem Programm stehen.

Theaterfreunde sind auf den neuen Impro-Reisen richtig. Schauspieler improvisieren, spielen spontan nach Stichworten aus dem Publikum. Auf den Krimi-Cruises geht es um Mord. Der Fall, ebenfalls mit Schauspielern, zieht sich über die gesamte Fahrt. Alternativ gibt es Lesungen von Krimis.

Neben diesen Neuerungen bleiben Reisen für Gourmets, Biker und Familien wichtiger Bestandteil des Programms. Vergangenes Jahr fuhren 2.400 Kinder mit den A-Rosa-Schiffen, sagt Eichler, und erinnert daran, dass es 2013 "fast null waren". Dieses Jahr würden es noch mehr, dies zeichne sich jetzt schon ab.

A-Rosa lässt das E-Flussschiff bauen

Auf Familien wird auch das neue E-Motion-Ship mit zwölf Familienkabinen, Kids-Club und separatem Kinderpool vorbereitet. Es sind aber eher Antrieb und Ausmaße des Schiffs, das die Flussreisen revolutionieren könnte. Denn der Neubau fährt mit Diesel und Strom. In den Städten gibt es praktisch keine Emissionen und keinen Lärm. Auch nachts ist es ruhig, da dann Landstrom das Schiff versorgt und die Batterien auflädt.

Das E-Motion Ship sprengt zudem die bisherige Dimension von Flussschiffen. Denn es hat vier Decks und ist mit 17,70 Metern um die Hälfte breiter als herkömmliche Flussschiffe. Dadurch werden auch die Kabinen und Balkone deutlich geräumiger. Mit 21 Quadratmetern sind die 121 Kabinen etwa doppelt so groß wie die vieler Wettbewerber, sagt Eichler. Dazu kommen sechs Suiten.

Mit diesen Ausmaßen kann das Flussschiff allerdings nicht überall fahren. Deshalb wird es zwischen Köln und Amsterdam pendeln. Im Frühjahr 2021 geht das E-Motion-Ship auf Jungfernfahrt.

Thomas Hartung

 

 

 

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