ADAC plant neues Franchisesystem für Reisebüros
Der Automobilclub will mit einem neuen Franchisesystem an den Markt gehen, das neben der Touristik auch die Geschäftsreisesparte bedient. Vorantreiben sollen das Projekt des ADAC die ehemaligen Derpart-Chefs Aquilin Schömig (links) und Andreas Neumann (rechts).

ADAC Reisevertrieb
Aquilin Schömig (links) und Andreas Neumann fungieren beim ADAC Reisevertrieb wieder als Doppelspitze
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160 Reisebürofilialen betreibt der ADAC bundesweit; seit Dezember fungiert der frühere Derpart-Chef Aquilin Schömig in der Reisevertriebssparte des Clubs als Geschäftsführer. Nun stößt zum 1. Juni der Mann dazu, mit dem Schömig bis Dezember eine Doppelspitze bei der Reisebürokette Derpart bildete. Andreas Neumann. Dessen erst in diesem Jahr begonnenes Gastspiel beim Nordamerika-Spezialisten America Unlimited fiel damit sehr kurz aus.
Franchisenehmer will Schömig für den ADAC vor allem mit dem Versprechen unternehmerischer Freiheit locken. "Besonders wichtig ist mir die Unabhängigkeit von einem Veranstalter beziehungsweise Leistungsträger", sagt er. Reisebüros profitierten von einem "einfachen Systemswitch" und müssten keinen Mittelabfluss durch Beteiligungen befürchten, verspricht Schömig. Außerdem benötigten sie "keine wesentlichen Startinvestitionen".
"Starkes Cross-Selling" und Unabhängigkeit
Der Fokus liege "von Anfang an ein starkes Wachstum für alle Beteiligten", kündigt er an. Der ADAC verfüge mit 21 Millionen Mitgliedern über ein großes Cross-Selling-Potenzial, eine starke Bekanntheit und genieße als Marke ein hohes Vertrauen. Gesellschafter der ADAC Reisevertrieb GmbH sind die 18 ADAC Regionalclubs.
Die bisherige Ausrichtung auf Touristik soll um das Standbein Geschäftsreise erweitert werden. Mit moderner Technologie werde man auch im Feld Geschäftsreise Kunden neutral und unabhängig beraten, so der Chef des ADAC-Reisevertriebs.