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11. April 2018 | 13:14 Uhr
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Airplus rollt eigene Corporate Cards in Europa aus

Für Unternehmen mit Mitarbeitern im Ausland wird die Zahlung und Abrechnung von Geschäftsreisen mit Airplus künftig einfacher. Die Lufthansa-Tochter plant eine einheitliche Corporate Card für 19 europäische Märkte, kündigt Geschäftsführer Patrick Diemer an. Heute gibt es die eigene Airplus-Firmenkreditkarte nur in Deutschland, Großbritannien und Belgien. In allen anderen Ländern werden die Karten bislang zusammen mit lokalen Partnern ausgegeben.

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Das soll sich ändern. Ab 1. Oktober will Diemer mit seiner eigenen Corporate Card in Frankreich an den Start gehen. 2019 sollen 15 weitere Länder folgen, darunter Portugal, Spanien und Italien. Airplus wird aber nicht nur in Euro-Ländern aktiv. Die Schweiz, Polen, Dänemark, Schweden oder Norwegen hat Diemer ebenfalls auf der Liste.

Die einheitliche Corporate Card sei ein Wunsch der Firmenkunden und an Airplus herangetragen worden, sagt Diemer. Der Vorteil für sie sei, dass Unternehmen mit Standorten in anderen europäischen Ländern es künftig nur noch mit einem Vertragspartner zu tun hätten, was die Abwicklungsprozesse verschlanke und vereinfache.

Größter Wachstumstreiber bei Airplus sind allerdings die sogenannten virtuellen Kreditkarten, die nur für eine einzige Zahlung generiert werden. Der Umsatz damit ist im vergangenen Jahr um 30 Prozent gestiegen, so Diemers Geschäftsführerkollege Roland Kern. Demnächst werden auch die Chinesen damit ihre Geschäftsreisen bezahlen können. Das soll dem heute schon mit einem Zahlungsvolumen von 1,2 Milliarden Euro viertgrößten Airplus-Quellmarkt weiteren Schub geben.

Airplus setzt damit seine internationale Expansion fort. Allein im vergangenen Jahr gewann Airplus 2.000 Firmenkunden dazu. Der Zahlungsanbieter betreut nun weltweit 51.000 Unternehmen, die mit den Airplus-Karten 15,3 Milliarden Euro abrechneten, neun Prozent mehr als 2016.

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