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7. Februar 2017 | 13:16 Uhr
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Airport-Bilanz: Wenige Gewinner und viele Verlierer

Ein starker Monat Dezember hat den deutschen Airports zum Jahresende noch einmal ein sattes Passagierplus beschert. 15,7 Millionen Fluggäste, gut acht Prozent mehr als im Vorjahr, brachten das Volumen im Gesamtjahr nach Angaben des Flughafenverbandes ADV auf 223 Millionen. Insgesamt beträgt der Zuwachs gegenüber dem Vorjahr 3,4 Prozent. Getragen wird er vom innereuropäischen Verkehr, der um 4,6 Prozent auf 138 Millionen zulegt. Der innerdeutsche Verkehr gewinnt drei Prozent auf 47 Millionen, während die Fluggastzahl im außereuropäischen Verkehr um 0,2 Prozent auf 38 Millionen abnimmt.

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Die Bilanz der einzelnen Flughäfen präsentiert sich unterdessen höchst unterschiedlich. Berlin-Schönefeld bewegte 2016 fast 37 Prozent mehr Passagiere als im Vorjahr. Dagegen fuhr der Flughafen Paderborn ein Minus von neun Prozent ein. Profiteure der Verschiebungen waren vor allem größere Airports, die zusätzliche Angebote von Low-Cost-Carriern anziehen konnten. So legte auch der Flughafen Köln/Bonn um 15 Prozent zu. Im Passagiervolumen liegen Schönefeld und Köln/Bonn jetzt mit knapp zwölf Millionen gleichauf.

Insgesamt hielt sich die Zahl der Gewinner in engen Grenzen. Düsseldorf wuchs um knapp fünf Prozent, Hamburg um vier, München und Nürnberg um drei. Der größte deutsche Airport, Frankfurt, landete leicht unter dem Vorjahresniveau. Hier gewann lediglich der innerdeutsche Verkehr ein Prozent hinzu. Dagegen waren sowohl die innereuropäischen als auch die Interkontinentalverbindungen leicht rückläufig.

Probleme hatten sowohl kleinere Flughäfen, die auf Low-Cost-Anbieter spezialisiert sind, als auch Airports mit hohem touristischen Anteil. So verloren Hahn und Weeze jeweils drei Prozent. Mit Einbußen zwischen vier und acht Prozent taten sich Münster/Osnabrück, Leipzig/Halle, Friedrichshafen und Saarbrücken noch schwerer. Lediglich Karlsruhe/Baden-Baden verzeichnete unter den Airports mit weniger als drei Millionen Passagieren eine positive Bilanz. Dort wuchs das Aufkommen um fünf Prozent.

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