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21. April 2022 | 17:48 Uhr
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Airports zwischen Erholung, Personalmangel und Geldknappheit

Stefan Schulte (Foto), Präsident des Flughafenverbandes ADV, rechnet damit, dass die Passagierzahl bei Flügen ab Deutschland in diesem Jahr gut zwei Drittel des Vorkrisenniveaus erreicht. Zugleich fehle den Airports noch rund 20 Prozent Personal; die Folgen der Pandemie und Kreditrückzahlungen belasteten die Finanzen weiterhin.

Schulte Stefan

Stefan Schulte ist Fraport- und ADV-Chef

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Für 2022 wer­den laut ADV gut 163 Millionen Pas­sa­giere erwar­tet, was gut zwei Drit­tel des Vor­kri­sen­ni­veaus ent­sprechen würde. Damit sei man von der Nor­ma­li­tät zwar noch weit ent­fernt, gegen­über dem Jahr 2021 ent­spreche dies jedoch einer Ver­dopp­lung der Pas­sa­gier­zah­len, so Schulte, der im Hauptberuf den Frankfurter Flughafenbetreiber Fraport führt.

Osterverkehr "professionell bewältigt"

In den ope­ra­ti­ven Berei­chen wie Check-in, Cate­ring, Boden­ver­kehrs­dienste und Luft­si­cher­heit feh­len laut dem ADV-Chef 20 Pro­zent Per­so­nal. Des­halb hätten alle Flug­hä­fen im Vor­feld des ers­ten Osterferien-Wochenendes in inten­si­ven Gesprä­chen mit den an der Abfer­ti­gung betei­lig­ten Dienst­leis­tern gestanden. Eine erste Bilanz falle posi­tiv aus, sagt Schulte. Ins­ge­samt sei das erhöhte Pas­sa­gier­auf­kom­men an den Flug­hä­fen "pro­fes­sio­nell bewäl­tigt" worden. Unter anderem habe die Bun­des­po­li­zei "in täg­li­chen Son­der­run­den alle Kräfte zur Sta­bi­li­sie­rung der Luft­si­cher­heits­kon­trol­len akti­viert", so Schulte.

"Gewal­ti­ge Her­aus­for­de­run­gen"

Die Ein­nah­me­aus­fälle aufgrund der Pandemie sowie die Rück­zah­lung der Kre­dite aus den Corona-Jahren belas­teten die wirt­schaft­li­chen Ergeb­nisse der Flug­hä­fen auch für die nächs­ten Jah­re, erklärte der Verbandspräsident weiter. Der Krieg in der Ukraine und die damit ein­her­ge­hen­den Aus­wir­kun­gen, wie eine stei­gende Infla­tion und Zin­sen sowie die Ver­teue­rung von Gas und Öl brin­gen füh­rten zu neuen Kosten-Unterdeckungen an den Flug­hä­fen.

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