Airports zwischen Erholung, Personalmangel und Geldknappheit
Stefan Schulte (Foto), Präsident des Flughafenverbandes ADV, rechnet damit, dass die Passagierzahl bei Flügen ab Deutschland in diesem Jahr gut zwei Drittel des Vorkrisenniveaus erreicht. Zugleich fehle den Airports noch rund 20 Prozent Personal; die Folgen der Pandemie und Kreditrückzahlungen belasteten die Finanzen weiterhin.
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Für 2022 werden laut ADV gut 163 Millionen Passagiere erwartet, was gut zwei Drittel des Vorkrisenniveaus entsprechen würde. Damit sei man von der Normalität zwar noch weit entfernt, gegenüber dem Jahr 2021 entspreche dies jedoch einer Verdopplung der Passagierzahlen, so Schulte, der im Hauptberuf den Frankfurter Flughafenbetreiber Fraport führt.
Osterverkehr "professionell bewältigt"
In den operativen Bereichen wie Check-in, Catering, Bodenverkehrsdienste und Luftsicherheit fehlen laut dem ADV-Chef 20 Prozent Personal. Deshalb hätten alle Flughäfen im Vorfeld des ersten Osterferien-Wochenendes in intensiven Gesprächen mit den an der Abfertigung beteiligten Dienstleistern gestanden. Eine erste Bilanz falle positiv aus, sagt Schulte. Insgesamt sei das erhöhte Passagieraufkommen an den Flughäfen "professionell bewältigt" worden. Unter anderem habe die Bundespolizei "in täglichen Sonderrunden alle Kräfte zur Stabilisierung der Luftsicherheitskontrollen aktiviert", so Schulte.
"Gewaltige Herausforderungen"
Die Einnahmeausfälle aufgrund der Pandemie sowie die Rückzahlung der Kredite aus den Corona-Jahren belasteten die wirtschaftlichen Ergebnisse der Flughäfen auch für die nächsten Jahre, erklärte der Verbandspräsident weiter. Der Krieg in der Ukraine und die damit einhergehenden Auswirkungen, wie eine steigende Inflation und Zinsen sowie die Verteuerung von Gas und Öl bringen führten zu neuen Kosten-Unterdeckungen an den Flughäfen.