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22. Februar 2021 | 07:00 Uhr
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Alltours kündigt Impfpflicht in eigenen Hotels an

Gäste der Hotelkette Allsun müssen künftig nachweisen, dass sie gegen Covid-19 geimpft sind. Wann die Regel genau eingeführt werde, hänge vom Verlauf der Impfungen ab, sagt Alltours-Chef Willi Verhuven (Foto). Geplant sei, damit ab Ende Oktober zu starten.

Verhuven Willi
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Alltours-Chef Willi Verhuven hat ein Händchen für Themen, die polarisieren und scheut vor klaren Positionen auch dann nicht zurück, wenn er sich damit bei vielen unbeliebt macht. So bezeichnete er Hotels, die Erwachsenen vorbehalten bleiben – und von denen Alltours mittlerweile viele im Programm hat, vor Jahren als "asozial". Vor weit mehr als einem Jahrzehnt wetterte er gegen Biligflüge und forderte die Versteuerung von Flugbenzin. Und nun prescht er als erster prominenter touristischer Vertreter hierzulande mit dem Plan für eine Impfpflicht für die Gäste der Alltours-eigenen Allsun Hotels vor, von denen Verhuven viele gehören. 

Bereits jetzt müssen Besucher der Alltours-eigenen Hotels beim Check-in einen negativen PCR- oder Antigen-Test vorlegen, der nicht älter als 48 Stunden ist. Das im vergangenen Sommer eingeführte Hygiene- und Sicherheitskonzept in den Allsun-Hotels werde „durch die Test- und Impfstrategie für die Gäste erweitert“, sagt Verhuven. Von November an sollen Kunden nur noch geimpft in seine Hotels gelangen. Zudem sollen die Hotelmitarbeiter schnellstmöglich geimpft werden. Bis dahin würden Beschäftigte mit direktem Kundenkontakt täglich auf Covid-19 getestet, versichert der Alltours-Chef.

Verhuven glaubt, dass „in absehbarer Zeit – vielleicht schon zu Ostern – ein sicherer Urlaub in vielen Ländern wieder möglich sein wird“. So habe Spanien „enorme Hygiene- und Sicherheitsmaßnahmen gegen Corona ergriffen“ und auf den Kanarischen Inseln liege die Inzidenz mit 53 unter dem Wert von Deutschland.

Christian Schmicke

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