ASI Reisen erreicht Gästezahl aus der Vor-Krisenzeit
Veranstalter ASI Reisen erwartet im laufenden Geschäftsjahr so viele Gäste wie zuletzt 2019. Der Umsatz werde allerdings noch hinter dem Vor-Krisenjahr zurückbleiben, weil der Anteil der Fernreisen geringer sei als vor Corona, so Firmenchef Ambros Gasser (Foto).

Anna Fichtner
ASI-Chef Ambros Gasser sieht seine Plattform-Strategie als Erfolg
Der Tiroler Veranstalter hatte seine Vertriebsplattform für Aktiv- und Erlebnisreisen im Zuge der Corona-Krise um Offerten von Drittanbietern erweitert. Auf diese Weise könne man das Angebot in nachgefragten Destinationen sehr schnell ausbauen, unterstreicht Gasser. Darüber hinaus sei das Unternehmen mit rund 3.000 Reisen "ein spannender One-Stop-Shop für unsere Vertriebspartner", so der ASI-Chef.
Aufgrund des veränderten Buchungsverhaltens und wegen der daraus resultierenden niedrigeren Durchschnittsumsätze pro Gast werde ASI Reisen 2022 noch nicht den Vor-Corona-Umsatz erreichen. "Wir verzeichnen eine hohe Nachfrage für erdgebundene und europäische Destinationen", erläutert Gasser. Die Gäste- und Umsatzzahlen auf der Fernstrecke seien 2022 hingegen noch deutlich unter dem Niveau von 2019. Für das Jahr 2023 streben das Unternehmen ein Umsatzwachstum von mindestens zehn Prozent im Vergleich zu 2019 an.