Bericht: Ex-Airberlin-Chef Hunold will Germania retten
Eine Gruppe um den ehemaligen Airberlin-Chef Joachim Hunold will offenbar der klammen Fluggesellschaft Germania 15 Millionen Euro Überbrückungshilfe gewähren. Das berichtet die "NRZ". Neben Hunold, der bis 2011 Airberlin-Chef war, sollen dem Investorenkreis die früheren Chefs der Charterairline Blue Wings, Udo Stern und Jörn Hellwig, angehören. Nach einem Besuch in der Berliner Germania-Zentrale und Blick in die Unterlagen solle kurzfristig ein zweistelliger Millionen-Betrag bereitgestellt werden, heißt es. Germania fehlen derzeit 15 Millionen Euro, um den Winterflugbetrieb zu sichern. Zuletzt waren die Januar-Gehälter der Belegschaft nicht gezahlt worden.
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Den Investoren gehe es um die Überbrückung der Liquiditätslücke bis zum Beginn des Sommerflugplans Ende März so die "NRZ". Denn dann, so das Kalkül, gehe es mit den Buchungen saisonbedingt wieder aufwärts. Die Veranstalter halten der Airline bislang die Treue und haben noch keine Plätze storniert. Lediglich bei dem für Germania weniger wichtigen Einzelplatzverkauf habe es in den vergangenen Wochen aufgrund der Angst vor einer Pleite einen Einbruch gegeben, berichtet das Blatt, das zur Funke-Mediengruppe gehört. Die Auslastung der Germania-Flieger soll im Sommer bei etwa 70 Prozent liegen.
Die Investoren begründen ihr Engagement damit, dass Germania die "letzte größere von einem Reiseveranstalter unabhängige deutsche Fluggesellschaft ist". Durch die Rettung der Germania werde die "Konkurrenzsituation in der Luftfahrt-Branche zum Vorteil der Konsumenten gesichert", heißt es.