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7. November 2016 | 15:40 Uhr
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Berk drückt bei SMS-Assist aufs Tempo

Im Gespräch am Rande der Vertriebsveranstaltung "Thomas Cook Travel Connexion" in Frankfurt stellte Kontinentaleuropa-Chefin Stefanie Berk klar, dass die veranstalterübergreifende Regelung zur Weitergabe von Handynummern der Kunden für Notfälle, an der beim DRV gearbeitet wrd, dringend erforderlich sei. Sie werde eingeführt – notfalls auch ohne Tui, die die freiwillige Selbstverpflichtungserklärung im Zusammenhang mit der Initiative nicht unterzeichnet hat. Das Projekt SMS-Assist sieht vor, dass Reisebüros den Veranstaltern die Handynummern ihrer Kunden weiterleiten, damit sie diese in Notfällen kontaktieren können. Mit der Selbstverpflichtung erklären die Veranstalter, dass sie die Daten nicht für andere Zwecke nutzen. Berk erklärte, dass den Veranstaltern die Handynummern der Kunden im Notfall zur Verfügung stehen müssten, um sie so schnell wie möglich zu informieren. Dies sei vor allem bei Städtereisen wichtig, bei denen meist keine Reiseleitung vor Ort sei. Doch daran hapere es noch. So habe man nach dem Anschlag auf Touristen in Istanbul nur 30 Prozent der Gäste auf diesem Weg erreichen können. "Dass Reisebüros für diese Notwendigkeit kein offenes Ohr haben, entzieht sich meinem Verständnis," sagt die Cook-Chefin.

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Die Befürchtung, die Veranstalter könnten die Handynummern zu Marketingzwecken nutzen, sei in diesem Zusammenhang kein Argument. Denn: „Wir dürfen die Daten schon aus rechtlichen Gründen nicht benutzen und wir tun es auch nicht“. Als zusätzliche vertrauensbildende Maßnahme habe man die Selbstverpflichtungserklärung unterzeichnet, die Sorgen der Reisebüros seien völlig unbegründet. Berk plädiert zudem dafür, die aktuelle Regelung, nach der ein Häkchen gesetzt werden muss, um die Notfallnummer einzugeben, umzukehren. Dann müsste der Kunde darüber aufgeklärt werden, dass er im Notfall nicht informiert werden kann, wenn seine Nummer nicht an den Veranstalter weitergeleitet wird. Immerhin: Laut Vertriebschef Carsten Seeliger steigt die Zahl der in den Systemen hinterlegten Nummern. Das beweise, dass Kunden und Reisebüros die Notwendigkeit erkennen. Dass Krisen zum Dauerthema geworden seien, trage wohl zu dieser Erkenntnis bei, vermutet Seeliger.

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