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10. April 2018 | 13:09 Uhr
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Betrug mit Reiseleistungen hat in

Nach Informationen des britischen Reiseverbandes Abta wurden im vergangenen Jahr 4.700 Betrugsfälle gemeldet, bei denen die Opfer um insgesamt 7,7 Millionen Euro geprellt wurden. Das entspricht einem Anstieg um 25 Prozent gegenüber 2016. Im Mittelpunkt standen dabei Betrügereien mit gefälschten Flugtickets und angeblichen Ferienunterkünften. Der Schaden belief sich im Schnitt auf 1.700 Euro pro Opfer. Der Verband geht davon aus, dass der tatsächliche Schaden noch deutlich größer ist, weil viele Opfer es vermieden, den Betrug zu melden.

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Auch über die Tricks der Betrüger informiert die Meldung des britischen Branchenverbandes. Bei Ferienunterkünften setzten die vermeintlichen Vermieter oft Fake-Websites ein oder hackten sich in seriöse Accounts ein, um in deren Namen Werbung auf Websites und in Social Media zu platzieren. Bei Flügen erhielten die Kunden gefälschte Tickets oder zahlten für Flugscheine, die sie nie zu sehen bekämen. Besonders häufig seien 2017 Betrugsfälle bei Flügen nach Afrika und Indien aktenkundig geworden. Äußerst populär sei die Betrugsmasche im Zusammenhang mit Sportveranstaltungen und religiösen Festen, denn bei diesen seien die verfügbaren Kapazitäten begrenzt und die Preise daher besonders hoch, teilt Abta mit.

Um Kriminellen beim Kauf von Reiseleistungen nicht auf den Leim zu gehen, raten die Branchenvertreter dazu, Websites genau auf ihre Glaubwürdigkeit zu checken und dabei auch auf kleinere Abweichungen gegenüber seriösen Originalseiten zu achten. Zudem sollten Bewertungen zu Rate gezogen werden, da vor Betrugsseiten oft von früheren Opfern gewarnt werde. Auch die Überprüfung der Mitgliedschaft des Anbieters in einer anerkannten Organisation sei vorteilhaft. In puncto Bezahlung empfehlen Abta und die Polizei der Stadt London, mit deren Hilfe der Verband eine Empfehlungsliste zusammengestellt hat, Kreditkarten zu nutzen und von der Zahlung auf Bankkonten von Einzelpersonen Abstand zu nehmen.

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