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1. Juni 2017 | 10:16 Uhr
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Brüssel steuert gegen Deutschlands Maut-Pläne

Die Europäische Kommission hat nach Informationen der "Süddeutschen Zeitung" eine europaweit einheitliche Maut für Autofahrer ins Gespräch gebracht. Demnach sollen diese nur für Strecken bezahlen, die sie auch tatsächlich fahren. Dieser Ansatz richtet sich auch gegen die geplante Pkw-Maut in Deutschland. Verkehrsminister Alexander Dobrindts Abgabe, die ab 2019 eingeführt werden soll, basiert auf Zeittarifen.

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Die Kommission begründet ihre Überlegungen damit, dass die streckenbezogene Maut effizienter und fairer sei. Außerdem sollen emissionsfreie Autos 75 Prozent weniger bezahlen als die anderen. Die Einnahmen aus der Maut sollen in die Sanierung von Brücken und Straßen fließen. Die Kommission will zunächst bis 2023 eine streckenbasierte Maut für Lkw einführen. Bis 2027 soll dann eine für Pkw folgen. Ein Mautzwang in den einzelnen Ländern ist nicht vorgesehen.

In 24 Mitgliedsstaaten der EU ist das Fahren derzeit kostenpflichtig. Während Frankreich, Italien, Spanien, Portugal und Kroatien pro Strecke abrechnen, gilt in Österreich, Bulgarien, Lettland, Rumänien, die Slowakei, Slowenien, Tschechien und Ungarn eine Vignetten-Pflicht. Andere Länder verlangen örtliche Gebühren.

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