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17. August 2023 | 17:04 Uhr
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BTW fordert "Visaturbo"

Zur Bekämpfung des Fachkräftemangels dürfe es nicht an Bürokratie sowie der personellen und finanziellen Ausstattung der Auslandsvertretungen und zuständigen Behörden scheitern, dass Betriebe und ausländische Interessenten zusammenfinden, fordert der Präsident des touristischen Dachverbands BTW, Sören Hartmann (Foto).

Hartmann Sören

Sören Hartmann will Deutschland für Fachkräfte aus dem Ausland attraktiver machen

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Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter aus dem Ausland zu gewinnen, sei auch für die Tourismuswirtschaft ein zentraler Baustein bei der Bekämpfung des akuten Personalmangels in Deutschland, sagt der Präsident des Bundesverbands der Deutschen Tourismuswirtschaft (BTW) Sören Hartmann. Deutschland brauche "dringend den Visaturbo", so Hartmann weiter. Das Fachkräfteeinwanderungsgesetz habe die rechtlichen Vorgaben vereinfacht und gehe in die richtige Richtung. Die Politik müsse zudem aber "alle zuständigen Behörden ressourcentechnisch solide aufstellen, um dieser großen Aufgabe zu begegnen", so Hartmann.

Die Bündelung des Themas Visavergabe für Fach- und Arbeitskräfte beim Bundesamt für Auswärtige Angelegenheiten (BfAA) sowie die Digitalisierung der Verfahren seien "gute und wichtige Schritte, die zur Beschleunigung und Vereinfachung beitragen", erklärt der BTW-Chef. Weitere politische Unterstützung bleibe jedoch nötig.

Roundtable zeigt Handlungsbedarf

Der BTW hatte am Mittwoch Vertreter des BfAA und der Tourismuswirtschaft zu einem Roundtable zusammengebracht, um aktuelle Hindernisse und Handlungsoptionen bei der Visavergabe für Arbeitskräfte aus dem Ausland zu erörtern. Das Gespräch habe nicht nur politischen Handlungsbedarf gezeigt, bilanziert Hartmann. Auch die Unternehmen in Deutschland könnten durch hilfreiche Informationen in der Kommunikation mit ihren ausländischen Bewerbern unter anderem dazu beitragen, dass die Anträge korrekt und mit allen notwendigen Unterlagen und Nachweisen eingereicht würden.

"Wir stehen im harten internationalen Wettbewerb um Fachkräfte", sagt Hartmann. Darin könne sich Deutschland nur durchsetzen, wenn auch die gesellschaftlichen Rahmenbedingungen in Deutschland stimmten: "Hier geht es um Wohnen und Kitaplätze, um die für viele befremdliche Bürokratie hier vor Ort aber auch um die generelle Willkommenskultur. Wenn wir wollen, dass Menschen hier gerne arbeiten, muss Deutschland auch in diesen Punkten einladender werden."

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