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12. Februar 2021 | 15:03 Uhr
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Bund will direkte Hilfen auf größere Airports beschränken

Bei den Coronahilfen für die deutschen Flughäfen will sich der Bund auf die 15 größeren Airports konzentrieren. Die kleineren Regionalflughäfen sollen lediglich von Flugsicherungsgebühren entlastet werden. Das geht nach Informationen der Nachrichtenagentur "DPA" aus einem Kompromisspapier von Fachministerien und Regierungsfraktionen hervor.

Flughafen Stuttgart

Der Flughafen Stuttgart soll direkte Hilfen vom Bund erhalten 

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Neben den Zahlungen in Höhe von rund 400 Millionen Euro an die drei Flughäfen mit Bundesbeteiligung – Berlin, München und Köln/Bonn – will der Bund mit 200 Millionen Euro an nicht rückzahlbaren Zuschüssen zwölf größeren Flughäfen von "verkehrspolitisch hoher Bedeutung" helfen, an denen er nicht beteiligt ist. Dabei handele es sich um die Flughäfen Bremen, Dresden, Düsseldorf, Erfurt, Frankfurt, Hamburg, Hannover, Leipzig/Halle, Münster/Osnabrück, Nürnberg, Saarbrücken und Stuttgart. Erstattet werden sollen demnach Kosten für die Offenhaltung der Flughäfen. Die Bundesländer sollen einen Zuschuss in gleicher Höhe leisten.

Ohne direkte Bundesförderung müssten die Flughäfen Dortmund, Friedrichshafen, Hahn, Karlsruhe/Baden-Baden, Paderborn, Weeze, Kassel, Lübeck, Memmingen und Rostock auskommen. Für sie ist vorgesehen, dass der Bund die Kosten für Flugsicherungsdienstleistungen übernimmt, die er bei den 15 größeren Airports ohnehin begleicht. Bislang tragen die kleinen Flughäfen diese Kosten selbst und können sie nicht immer an die Fluggesellschaften weiterreichen. Im Bundeshaushalt 2021 sind für diese Unterstützungsmaßnahme 20 Millionen Euro vorgesehen. Außerdem erhält die bundeseigene Deutsche Flugsicherung im laufenden Jahr eine Eigenkapital-Spritze von 300 Millionen Euro.

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